Nach einer kleinen Pause befindet sich die Schweiz wieder unter Hochdruck-Einfluss. Und das hat einen neuen Rekord zur Folge: Im Mendrisiotto wurde der 58. Hitzetag registriert.
Wie Meteoschweiz twittert, wurde damit der Rekord aus dem Jahr 2003 gebrochen. Damals wurden in Stabio 57 Tage mit Temperaturen über 30 Grad gemessen. Da der Sommer allerdings noch nicht zu Ende ist, könnte der neue Rekord womöglich schon bald wieder fallen.
Noch mehr Hitzetage wurden in Biasca erreicht, nämlich 61. «So etwas gab es noch nie», twittert dazu SRF Meteo. Die Einstellung von Rekordwerten aus dem Jahr 2003 sei hier allerdings nicht möglich, da eine entsprechende Messstation damals noch nicht existierte.
Ob die Temperaturen der nächsten Tage für weitere Rekorde in diese Richtung taugen, ist derzeit noch fraglich: Laut Meteonews sind zwar nur durchziehende Schleierwolken und Quellwolken zu erwarten und von Südwesten werde «einmal mehr sehr warme Luft» in den Alpenraum gelangen.
Allerdings beginne nun auch «ein herbstlicher Unterton mitzuschwingen», so der Wetterdienst. Damit sei eben nicht mehr Hoch-, sondern inzwischen Spätsommer. Entsprechend dürften die Tageshöchstwerte die 30-Grad-Marke nur schrammen.
So werden von morgen Mittwoch bis Freitag beidseits der Alpen nachmittags Maxima von 27 bis 30 Grad erwartet. Am Freitag kann es entlang des Alpenhauptkamms und im Süden erste lokale Gewitter geben. Zum Wochenende dürfte die Gewitterneigung weiter ansteigen.