Heisser Hochsommer 40 Grad und immer neue Brände bringen Griechen ins Schwitzen

dpa

23.7.2022 - 13:49

Raub der Flammen: Verbrannte Erde in Drafi auf dem Penteli-Berg, nördlich von Athen.
Raub der Flammen: Verbrannte Erde in Drafi auf dem Penteli-Berg, nördlich von Athen.
Bild: dpa

Die Menschen in Griechenland schwitzen weiterhin bei Temperaturen um die 40-Grad-Marke – und es soll Anfang kommende Woche sogar noch heisser werden. In Frankreich entspannt sich die Lage dagegen.

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Hitze und Brände haben den Menschen in Griechenland auch am Samstag zu schaffen gemacht. Ein grosser Brand zerstörte den Wald des Dadia-Nationalparks, eines der grössten Waldgebiete im Südosten Europas.

Ein zweiter grosser Brand tobte auf der Südseite der Ferieninsel Lesbos. Der Zivilschutz ordnete die Evakuierung der Ortschaft Vatera an. Einheiten der Feuerwehr vom Festland seien nach Lesbos unterwegs.

Kleinere Brände tobten auf der Halbinsel Peloponnes, berichtete der staatliche griechische Rundfunk weiter. Der grösste Teil der 86 Löschflugzeuge und Helikopter Griechenlands stehe im Einsatz, meldete der Zivilschutz.  

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Trockenheit und hohe Temperaturen würden in den kommenden Tagen fast alle Landesteile Griechenlands heimsuchen und «die perfekte Kulisse» für weitere Brände schaffen, warnten Meteorologen. 

In Mittelgriechenland herrschten bereits am frühen Samstagmorgen Temperaturen um die 38 Grad. Stellenweise sollen die Thermometer am Nachmittag Werte von mehr als 40 Grad anzeigen, teilte das Meteorologische Amt mit.

Noch heisser soll es Anfang der nächsten Woche werden, die Hitze werde bis Anfang August andauern, hiess es.  

Waldbrände an Frankreichs Atlantikküste eingedämmt

Die heftigen Waldbrände an der französischen Atlantikküste südlich von Bordeaux haben sich dagegen nicht weiter ausgebreitet. Teilweise konnten die Einwohnerinnen und Einwohner am Samstag wieder in ihre Häuser zurückkehren, wie die zuständige Präfektur auf Twitter mitteilte.

Die vor über einer Woche ausgebrochenen Waldbrände von Landiras und La Teste-de-Buch zerstörten mehr als 20'600 Hektar Land. Tausende Menschen mussten vorsichtshalber ihre Bleibe verlassen.

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