Wintersportunfälle Rega muss ständig ausrücken

SDA

1.4.2019 - 11:06

In den Ästen verfangen hat sich ein Gleitschirmpilot am Samstag in Malleray. Die Rega konnte ihn in einer anspruchsvollen Aktion retten.
In den Ästen verfangen hat sich ein Gleitschirmpilot am Samstag in Malleray. Die Rega konnte ihn in einer anspruchsvollen Aktion retten.
Source: Rega

Das sonnige Wetter hat die Sportfreunde am Wochenende in Scharen in die Natur getrieben. Für die Rega bedeutete dies Hochbetrieb: Ihre Helikopter mussten über hundert Mal ausrücken, um in Not geratene Personen zu bergen.

Eine Schneeschuhtour auf den Col de Lys im Kanton Freiburg endete am Sonntag für zwei Personen unglücklich. Eine Frau sei in Gipfelnähe ausgerutscht und in eine zweite Person unter ihr gestossen, teilte die Rega am Montag mit. Beide seien rund hundert Meter in die Tiefe gestürzt und verletzt worden. Um sie zu bergen seien zwei Rettungshelikopter aus Zweisimmen und Wilderswil BE angeflogen.

Eine nach Rega-Angaben anspruchsvolle Rettung war am Samstag ein Gleitschirmunfall in Malleray BE. Ein Gleitschirmpilot blieb dort kopfüber in einem Baum zehn Meter über dem Boden hängen. Ein Bergretter wurde vom Helikopter an einer Rettungswinde in die Baumkrone abgesetzt, um den Verunfallten zu sichern. Mit Hilfe von drei weiteren Bergrettern am Boden wurde der Leichtverletzte geborgen.

Bereits am Freitagnachmittag war die Rega an der Eigernordwand zu einem Rettungseinsatz ausgeflogen. 3100 Meter über Meer, beim «zweiten Eisfeld», steckte eine Zweierseilschaft fest. Einer der beiden Bergsteiger war 30 Meter in Seil abgestürzt. Die Alpinisten wurden mit der Rettungswinde aus der steilen Wand gerettet, wie die Rega mitteilte.

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