Calancatal Hunderte Menschen nach Felssturz weiterhin abgeschnitten

SDA/uri

5.12.2022 - 08:01

Die Calancastrasse wurde nach einem Felssturz komplett gesperrt.
Die Calancastrasse wurde nach einem Felssturz komplett gesperrt.
Bild: Handout Kantonspolizei Graubünden

Nachdem es am Sonntagmorgen zwischen Castaneda und Buseno zu einem Felssturz gekommen ist, bleibt die Calancastrasse weiter komplett gesperrt. Am Dienstagvormittag werden neue Informationen zur Lage erwartet.

SDA/uri

Einen Tag nach dem Felssturz im Calancatal sind am Montagmorgen nach wie vor mehrere Hundert Menschen von der Umwelt abgeschnitten gewesen. Die Calancastrasse war nach wie vor gesperrt.

Neue Informationen wurden am Dienstagvormittag erwartet, wie es am Montagmorgen auf der Website des Bündner Tiefbauamts hiess. Verletzt wurde bei dem Felssturz zwischen der Abzweigung Castaneda und Buseno offenbar niemand, wie aus Angaben der Kantonspolizei Graubünden vom Sonntag hervorgeht.

Lauter Knall, dann Rauch

Eine Frau hatte am Sonntag kurz vor 06:30 Uhr gemeldet, sie habe einen lauten Knall gehört und anschliessend Rauch aufsteigen sehen. Die Feuerwehr des unteren Mesolcina- und Calancatals und die Polizei stellten vor Ort fest, dass die Geröllmassen die Fahrbahn auf einer Länge von rund 150 Metern vollständig bedeckt und beschädigt hatten.

Zur Ursache des Felssturzes gab es bislang keine Angaben. Laut Kantonspolizei handelt es sich um einen Hang mit markanter Neigung. Die Orte, die hinter Castaneda liegen, zum Beispiel Buseno, Rossa und Arvigo, seien von der Aussenwelt abgeschnitten.