Drogen angeschwemmtHurrikan «Debby» bringt Regen nach Florida – und Kokain
AFP
5.8.2024
Die Einwohner:innen Floridas kämpfen mit den Folgen des Hurrikans «Debby». Das Wasser soll nun Kokain im Wert von über einer Million Dollar an die Südspitze des US-Bundesstaats gespült haben.
AFP
05.08.2024, 23:55
Christopher Schmitt
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Am Montagmorgen traf der Hurrikan «Debby» mit heftigen Winden und Regenfällen in Florida aufs US-amerikanische Festland.
Wellen spülten offenbar 25 Pakete voller Kokain an die Küste des US-Bundesstaats, wie ein Grenzschutzbeamter auf X mitteilte.
Das Rauschgift soll einen Verkaufswert von rund einer Million Dollar haben.
Der Hurrikan «Debby» hat nicht nur heftige Winde und Regenfälle nach Florida gebracht - sondern auch Kokain im Wert von mehr als einer Million Dollar (über 8,5 Millionen Franken). Durch die von dem Wirbelsturm aufgepeitschten Wellen wurden 25 dicht versiegelte Pakete des Rauschgifts an der äußersten Südspitze des US-Bundesstaats angeschwemmt, wie der leitende Grenzschutzbeamte Samuel Briggs am Montag im Onlinedienst X mitteilte.
Hurricane Debby blew 25 packages of cocaine (70 lbs.) onto a beach in the Florida Keys. Good Samaritan discovered the drugs & contacted authorities. U.S. Border Patrol seized the drugs, which have a street value of over $1 million dollars.#Hurricane#Debby#Florida#floridakeyspic.twitter.com/nsjKu6qm8V
Ein nicht namentlich benannter Finder entdeckte demnach die Kokain-Packungen mit einem Gesamtgewicht von 31,7 Kilogramm an einem Strand der Inselkette Florida Keys und meldete den Fund den Behörden.
«Debby» wurde unterdessen von einem Hurrikan der niedrigsten Kategorie eins zu einem Tropensturm herabgestuft. Der Wirbelsturm war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) in der Region Big Bend im Nordwesten von Florida auf das Festland der USA geprallt.
Schwere Überschwemmungen
Der Nationale Wetterdienst in Tallahassee teilte mit, schwere Überschwemmungen in den Gebieten der Region Big Bend bereiteten den Experten die größte Sorge. Im Landkreis Marion im Landesinneren und südlich von Gainesville teilten die Behörden in einem Facebook-Post mit, Stromleitungen seien zerrissen und Häuser auf Straßen und Bäume gestürzt.
Nach Angaben von PowerOutage.us und der Georgia Electric Membership Corp. hatten am Montagnachmittag (Ortszeit) mehr als 300 000 Kunden in Florida und Georgia keinen Strom.