Sechs Schafe tot Im Engadin ist wieder ein Bär unterwegs

uj, sda

17.8.2021 - 18:34

Das kürzlich ins Unterengadin eingewanderte Grossraubtier hat sich an einer Schafherde gütlich getan. 
Das kürzlich ins Unterengadin eingewanderte Grossraubtier hat sich an einer Schafherde gütlich getan. 
Keystone (Symbolbild)

Im Unterengadin ist wieder ein Bär unterwegs — offenbar zählten bereits merehre Schafe zu den Opfern des Grossraubtiers

Keystone-SDA, uj, sda

Im Unterengadin ist wieder ein Bär unterwegs. Das erst kürzlich eingewanderte Tier hat nun auf dem Gemeindegebiet von Scuol erstmals mehrere Schafe gerissen.

Zugeschlagen hat das Grossraubtier in der Nacht auf Dienstag in der Val d'Uina, wie das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden auf seiner Homepage mitteilte. Im unübersichtlichen Gelände des Seitentals sind fünf Schafe tot aufgefunden, ein weiteres Schaf musste wegen seiner Verletzungen notgeschlachtet werden. Weitere Schafe werden vermisst.



Die Wildhut konnte anhand des Rissbildes bestätigen, dass es sich beim Verursacher um einen Bären handelt. Die Nutztierhalter in der Region wurden per SMS informiert. Um welchen Bären es sich handelt, sollen an den Schafen entnommene DNA-Proben zeigen.