In Fotofalle getappt Im Unterengadin ist der Bär los

uri

28.7.2022

Eine Fotofalle hat Mitte Juli einen Bären im Unterengadin eingefangen. 
Eine Fotofalle hat Mitte Juli einen Bären im Unterengadin eingefangen. 
Handout  Nino Gritti/ Amt für Jagd und Fischerei Graubünden

Zuletzt machten in Graubünden Wölfe Schlagzeilen. Nun sind weitere Grossraubtiere gesichtet worden: Zwei Bären sind offenbar aus Italien eingewandert. Für Aufregung sorgt das aber nicht – es passiert «eigentlich jedes Jahr». 

uri

28.7.2022

Wild geht es in Graubünden immer wieder zu: Nicht zuletzt, seit Wölfe vermehrt Schlagzeilen machten. Eine Fotofalle im Unterengadin hat nun weiteren tierischen Neuzugang dokumentiert – hier sind Bären aus Italien zugewandert.

Am 17. Juli sind im Val S-charl bei Scuol und im Val d’Assa bei Ramosch innerhalb von 15 Stunden Bären in zwei Fotofallen eines Jägers getappt, wie die «Südostchweiz» berichtet.

Wohl zwei männliche Tiere aus Südtirol

Arno Puorger, der Grossraubtierbeauftragte des kantonalen Amts für Jagd und Fischerei, bestätigte demnach die Korrektheit der Daten und auch, dass es sich auf den Bildern tatsächlich um Bären handelt. Das Amt vermutet, dass es sich bei den aufgenommenen Tieren um zwei männliche Bären handelt, die aus Südtirol zugewandert sind.

Für grosse Aufregung sorgen die mobilen Grossraubtiere im Kanton aber nicht: «Dass Bären von Italien her über die Grenze kommen, passiert eigentlich jedes Jahr», sagte Adrian Arquint, der Vorsteher des Jagd-Amts dem SRF.

Seit den Fotofallen-Aufnahmen von Mitte Juli gibt es laut SRF aber keine weiteren Hinweise mehr auf die zwei Bären. Zuvor hatte bereits am 11. Juni eine Wildtierkamera einen Bären eingefangen.