KuriosesIn Schweizer Städten gibt es 17-mal so viele Baumarten wie im Wald
ceel, sda
2.9.2024 - 13:10
In den Städten der Schweiz gibt es mehr als 1300 Baumarten. In den umliegenden Wäldern wachsen hingegen nur 76 unterschiedliche Arten von Bäumen, wie eine neue Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigt.
02.09.2024, 13:10
SDA
Das mache die Städte zum Einfallstor für Waldschädlinge, teilte die WSL am Montag mit. Denn wegen der grossen Baumvielfalt in den Städten haben der Studie zufolge eingeschleppte Schädlinge prozentual mehr Wirte in der Stadt als im Wald.
«Folglich sind städtische Umgebungen ein idealer Ort für Überwachungsmassnahmen, die eine frühzeitige Erkennung und eine Bekämpfung der Einschleppung invasiver Arten ermöglichen», schrieben die Forscherinnen und Forscher in der Studie, die in der Fachzeitschrift «Landscape and Urban Planning» veröffentlicht wurde.
«Vergleich hat sich gelohnt»
Für ihre Untersuchung haben die WSL-Forschenden die Baumarten-Zusammensetzung in 26 Schweizer Städten mit jener in umliegenden Wäldern verglichen. Dazu haben sie die sogenannten Baumkataster aus der ganzen Schweiz durchsucht. Ein Baumkataster ist ein Verzeichnis, in dem Gemeinden Einzelbäume erfassen.
«Damit hat sich der Vergleich von städtischen und umliegenden Waldbäumen gelohnt. Denn Städte gelten gemeinhin als arm an Vielfalt und Wälder als reich», wurde der Waldschutzexperte Benno Augustinus in der Mitteilung zitiert.
Die hohe Artenvielfalt in den Städten müsse man allerdings etwas relativieren, schrieb die WSL. Denn meist dominierten zahlenmässig einige wenige Arten, wie Ahorne und Linden.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
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14.09.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
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