Wetter Japans Wetterbehörde warnt vor Taifun mit Kurs Tokio

dpa/twei

25.7.2021

Eine Extremwetterlage könnte bei den Olympischen Spielen in Tokio für Probleme sorgen.
Eine Extremwetterlage könnte bei den Olympischen Spielen in Tokio für Probleme sorgen.
Bild: Keystone/EPA/Kimimasa Mayama

Am Freitag sind die Olympischen Spiele in Tokio eröffnet worden. Nun macht jedoch ein Taifun Sorgen, der sich auf die japanische Hauptstadt zubewegt. Erste Wettkämpfe wurden bereits verschoben.

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Für die Olympioniken in Japan könnte es zu Wochenbeginn ungemütlich werden. Der Taifun «Nepartak» bewegte sich am Sonntag über dem Pazifik mit Windgeschwindigkeiten nahe seines Zentrums von gut 100 Kilometern in der Stunde weiter Richtung der japanischen Hauptinsel Honshu.

Wie die nationale Wetterbehörde bekannt gab, dürfte sich der Wirbelsturm – der achte der Saison – gegen Dienstag dem Osten und Nordosten des Inselreiches nähern und droht, im Gebiet um die Olympia-Stadt Tokio auf Land zu treffen. Die Behörde warnte vor heftigen Regenfällen, stürmischen Winden und hohem Wellengang.

Das Organisationskomitee der Spiele stellt sich nach eigenen Angaben auf den Taifun ein. So sind bereits die ursprünglich für Montag geplanten Ruderrennen verlegt worden. Es sei nichts Ungewöhnliches, dass es aufgrund von Wetterbedingungen zu Änderungen im Ablaufplan komme, das habe es auch bei früheren Olympischen Spielen gegeben, sagte ein Sprecher. Der Vorteil bei Taifunen sei, dass anders als bei Erdbeben der Verlauf eines Wirbelsturms eingeschätzt werden könne.

Ausläufer des Taifuns könnten die Kanto-Koshin-Region, wo auch Tokio liegt, schon zu Wochenbeginn mit starkem Regen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 126 Kilometern in der Stunde überziehen. Dies könnte auch zu Behinderungen des Verkehrs führen.