Derek Cobia (33), seine Frau Amy (32) und ihre dreijährige Tochter Payson mit Bulldogge Britches vor dem gemeinsamen Zuhause, einem umgebauten Schulbus.
Die junge Familie hat ihr Haus verkauft und ist jetzt ständig auf Achse: In 18 Monaten haben die drei in ihrem Bus bereits 33 US-Bundesstaaten bereist.
Umgerechnet 3'000 Franken hat der Bus gekostet, den Derek und Amy auf eBay ersteigert haben. Derek ist von dem Fahrzeug absolut überzeugt. Er sagt: «Schulbusse sind extrem darauf ausgerichtet, dass sie sicher sind. Und sie sind meist in ausgezeichnetem Zustand.»
Nachdem der Bus entkernt wurde, baute Derek ihn neu auf. Dafür investierte er umgerechnet lediglich rund 15'000 Franken.
Besonderen Wert legen die Cobias in ihrer 21 Quadratmeter grossen rollenden Wohnung darauf, dass sie nachhaltig ist. So ist das Dach etwa mit Solarpanelen bestückt.
Besonders wichtig war Amy, dass sie auch im Bus ein vernünftiges Bad bekommt. Hier dient jetzt ein Futtertrog für ungerechnet 80 Franken als Wanne, in der sogar zwei Personen Platz haben.
Der Duschkopf reicht bis zum Spülbecken, so dass die kleine Payson auch hier baden kann. Im Bus gibt es ferner auch einen Küchlschrank und eine Tiefkühltruhe.
Das Paar schläft auf einem Queensize-Bett, unter dem sich viel Stauraum befindet. Geheizt wird im Bus mit einem Holzofen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist wohl die Bio-Toilette des Gefährts. Die bietet allerdings – richtig platziert – spitzenmässige Aussichten.
Amy und Derek wollten vor allem mehr Zeit miteinander verbringen und auch mehr «Quality-Time», wie Derek erklärt. Amy muss allerdings auch zugeben, dass es ihr manchmal zu schaffen macht, dass sie oftmals keinen Zugang zum Internet hat und mit dem Wasser gut haushalten muss.
Derek findet, dass die junge Familie viel von den Menschen gelernt hat, die wie nun auch sie selbst, nicht in herkömmlichen Häusern leben, sondern in «Mobile Homes» unterwegs sind.
Vor allem die dreijährige Payson sei gänzlich unverkrampft und gehe unbefangen auf alle Menschen zu.
Ihr altes Leben in einem eigenen Haus in der Stadt und entsprechenden Jobs, wollen die Cobias nicht zurück. Aber von einer festen Bleibe träumen sie schon. Idealerweise möchten sie ein Stück Land kaufen und hier eine Hütte bauen, in der sie weitgehend autark leben können.
Junge Familie findet ihr Glück im ausrangierten Schulbus
Derek Cobia (33), seine Frau Amy (32) und ihre dreijährige Tochter Payson mit Bulldogge Britches vor dem gemeinsamen Zuhause, einem umgebauten Schulbus.
Die junge Familie hat ihr Haus verkauft und ist jetzt ständig auf Achse: In 18 Monaten haben die drei in ihrem Bus bereits 33 US-Bundesstaaten bereist.
Umgerechnet 3'000 Franken hat der Bus gekostet, den Derek und Amy auf eBay ersteigert haben. Derek ist von dem Fahrzeug absolut überzeugt. Er sagt: «Schulbusse sind extrem darauf ausgerichtet, dass sie sicher sind. Und sie sind meist in ausgezeichnetem Zustand.»
Nachdem der Bus entkernt wurde, baute Derek ihn neu auf. Dafür investierte er umgerechnet lediglich rund 15'000 Franken.
Besonderen Wert legen die Cobias in ihrer 21 Quadratmeter grossen rollenden Wohnung darauf, dass sie nachhaltig ist. So ist das Dach etwa mit Solarpanelen bestückt.
Besonders wichtig war Amy, dass sie auch im Bus ein vernünftiges Bad bekommt. Hier dient jetzt ein Futtertrog für ungerechnet 80 Franken als Wanne, in der sogar zwei Personen Platz haben.
Der Duschkopf reicht bis zum Spülbecken, so dass die kleine Payson auch hier baden kann. Im Bus gibt es ferner auch einen Küchlschrank und eine Tiefkühltruhe.
Das Paar schläft auf einem Queensize-Bett, unter dem sich viel Stauraum befindet. Geheizt wird im Bus mit einem Holzofen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist wohl die Bio-Toilette des Gefährts. Die bietet allerdings – richtig platziert – spitzenmässige Aussichten.
Amy und Derek wollten vor allem mehr Zeit miteinander verbringen und auch mehr «Quality-Time», wie Derek erklärt. Amy muss allerdings auch zugeben, dass es ihr manchmal zu schaffen macht, dass sie oftmals keinen Zugang zum Internet hat und mit dem Wasser gut haushalten muss.
Derek findet, dass die junge Familie viel von den Menschen gelernt hat, die wie nun auch sie selbst, nicht in herkömmlichen Häusern leben, sondern in «Mobile Homes» unterwegs sind.
Vor allem die dreijährige Payson sei gänzlich unverkrampft und gehe unbefangen auf alle Menschen zu.
Ihr altes Leben in einem eigenen Haus in der Stadt und entsprechenden Jobs, wollen die Cobias nicht zurück. Aber von einer festen Bleibe träumen sie schon. Idealerweise möchten sie ein Stück Land kaufen und hier eine Hütte bauen, in der sie weitgehend autark leben können.
Derek Cobia und seine Frau Amy suchten ein einfacheres Leben. Gefunden habe sie es in einem umgebauten Schulbus. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter leben die Amerikaner nun ganz einfach – aber sehr glücklich.
Irgendwann hatten der selbständige Finanzberater Derek Cobia (33) und seine Frau Amy (32), eine ausgebildete Lehrerin, genug davon, sich Gedanken über die Abzahlung ihres kleinen Hauses zu machen. Auch wollten die beiden Amerikaner aus Atlanta, US-Bundesstaat Georgia, ihre vier Zimmer nicht mehr mit Dingen vollstellen, die sie eigentlich gar nicht brauchten.
So verkauften die beiden ihr Haus und erstanden für umgerechnet 65'000 Franken ein Wohnmobil, in dem sie künftig an verschiedenen Orten in den USA lebten. Während ihnen der ungebundene Lebensstil sofort zusagte, erwies sich das Wohnmobil als nicht ideal – häufige Reparaturen und Wartungen erweisen sich als zu teuer. Kurzentschlossen veräusserte das Paar das Vehikel wieder und ersteigerte dafür über eBay für lediglich 3'000 Franken einen alten Schulbus.
Zuhause in 33 US-Bundesstaaten
Mit einer Menge Eigenleistung und zu Kosten von weiteren 15'000 Franken bauten Derek und Amy den Bus zu einem gemütlichen und komfortablen Zuhause mit rund 21 Quadratmeter Wohnfläche aus. In ihrem neuen mobilen Heim sind sie gemeinsam mit Tochter Payson in 18 Monaten bereits durch 33 von insgesamt 50 US-Bundesstaaten gerollt.
Amy gibt zwar auch zu, dass es für sie, die momentan in Teilzeit administrative Aufgaben über das Internet abwickelt, nicht immer einfach ist, wenn das Netz mal wieder abhanden kommt. Insgesamt sei es aber eher von Vorteil, nicht immer erreichbar zu sein. Auch die Tatsache, dass man sich nicht jeden Tag ein Bad gönnen kann, stört sie inzwischen nicht mehr.
Besonders positiv finden Derek und Amy aber die Entwicklung, die Payson auf der Tour durch die USA gemacht hat: «Sie hat vor nichts Angst und ist unglaublich sozial», so Derek. Inzwischen marschiere sie ganz selbstbewusst auf Leute zu und rede einfach los.
Das nächste Projekt ist eine kleine Hütte
Derek will sein altes Leben nicht mehr zurück: «Unser alter Lebensstil war so sehr durch Geld bestimmt und der Angst, dass wir plötzlich nichts mehr verdienen. Alles hat sich nur im unsere Jobs gedreht», sagt er. Allerdings glaubt er auch nicht, dass seine Familie im Bus alt wird: «Wir denken daran, ein Stück Land zu kaufen, um darauf eine kleine Hütte zu bauen. Dort wollen wir dann so unabhängig und nachhaltig wie möglich leben.»
Dass die Cobias mit dieser Idee von einem Wolkenkuckucksheim träumen, lässt sich nicht behaupten. Die Kleinfamilie hat einen alternativen Lebensstil bereits gründlich getestet – und diesen schon mal für gut befunden.
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