Über 40 Prozent der Stürze passieren im eigenen Daheim. Schuld daran sind laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) herumliegende Gegenstände oder auch wacklige Schemel. Mit einer neuen nationalen Kampagne will die BFU das Risiko für diese Unfälle minimieren.
trm, sda
14.03.2023, 10:40
SDA
125'000 Menschen verletzen sich jedes Jahr bei einem Sturz zu Hause, wie die BFU am Dienstag mitteilte. Übeltäter seien dabei oftmals nasse Böden und Stolperfallen wie herumliegende Schuhe, lose Kabel oder wacklige Schemel. In der BFU-Kampagne werden diese Gegenstände deshalb zur «Grossfahndung» wegen Körperverletzung ausgeschrieben.
Von den insgesamt 14'500 Personen, die sich jedes Jahr beim Hinfallen schwer verletzen, seien 7200 im erwerbstätigen Alter, also zwischen 17 und 64 Jahre alt. Ein Teil dieser Unfälle ende in der Invalidität.
Unter dem Strich verursachen laut BFU die Erwerbstätigen rund die Hälfte der Kosten, die durch Unfälle im Bereich Haus und Freizeit entstehen. Allein aufgrund von Stürzen beliefen sich die jährlichen materiellen Kosten in dieser Altersgruppe auf 1,4 Milliarden Franken.
Trittleiter statt Schemel
Über die Hälfte aller Stürze von Personen im Alter zwischen 17 und 64 Jahren passiere auf gleicher Ebene. Ein Fünftel aller Sturzunfälle geschieht laut BFU auf Treppen und Stufen. Rund jeder vierte Sturz aus der Höhe habe oft gravierendere Folgen. Es lohne sich deshalb, die standfeste Trittleiter oder den Klapptritt aus dem Keller zu holen, statt auf den herumstehenden Schemel zu steigen.
Das Sturzrisiko lasse sich mit einfachen Massnahmen stark reduzieren. So rät die BFU, nasse Böden immer sofort zu trocknen und herumliegende Gegenstände, die zur Stolperfalle werden, zu beseitigen. Alle Infos zum Thema Sturz sowie eine Checkliste für ein sicheres Zuhause, hat die BFU in einem Dossier auf ihrer Webseite zusammengestellt.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen