Norwegen Zweijähriges Mädchen unter Todesopfern des Erdrutsches

SDA

4.1.2021 - 10:02

Rettungsmannschaften sind nach einem Erdrutsch in der Kommune Gjerdrum im Einsatz. Foto: Tor Erik Schroeder/NTB/dpa
Rettungsmannschaften sind nach einem Erdrutsch in der Kommune Gjerdrum im Einsatz. Foto: Tor Erik Schroeder/NTB/dpa
Keystone

Unter den bislang sieben gefundenen Todesopfern des Erdrutsches in Norwegen ist auch ein zweijähriges Mädchen. Die Suche nach Vermissten geht weiter. 

In Ask in der Gemeinde Gjerdrum, rund 40 Kilometer nordöstlich der norwegischen Hauptstadt Oslo, war es am frühen Morgen des 30. Dezembers zu einem heftigen Erdrutsch gekommen. Zehn Menschen wurden zunächst vermisst. Bislang wurden sieben Tote im mehrere Hundert Meter langen und breiten Katastrophengebiet gefunden.

Die zuständige Polizei gab am späten Sonntagabend die Namen von vier weiteren umgekommenen Personen bekannt. Neben einem Mädchen mit Jahrgang 2018 sind auch ihr 40 Jahre alter Vater sowie eine 54-Jährige und ein 29-Jähriger ums Leben gekommen.

Bereits zuvor hatte die Polizei die Identität des ersten entdeckten Todesopfers, eines 31-jährigen Mannes, veröffentlicht. Damit sind bislang fünf der sieben gefundenen Opfer identifiziert.

Auch die 31 Jahre alte Mutter des kleinen Mädchens gehörte zu den ursprünglich zehn Vermissten. Ob sie zu den beiden bisher nicht identifizierten Toten zählt oder weiterhin vermisst wird, ist unklar. Nach Angaben des norwegischen Rundfunksenders NRK war die Frau schwanger.

Die Suche nach den restlichen Vermissten ging auch am Montag unvermindert weiter. Die Polizei beteuerte am Morgen, man glaube bei dem Rettungseinsatz weiter daran, Überlebende finden zu können.

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