DrogenfundKokain-Dealerring in St. Gallen zerschlagen
SDA
20.11.2018 - 15:19
Die Kantonspolizei hat am Dienstag in St. Gallen die Zentrale eines Drogen-Dealerrings ausgehoben und mehrere Kilo Kokain beschlagnahmt. Unter den Verhafteten befindet sich auch der mutmassliche Kopf der Bande.
Im Laufe der Ermittlungen wurden rund neun Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von über 800'000 Franken sichergestellt und insgesamt 27 Personen verhaftet.
Am Dienstagmorgen hat die St. Galler Kantonspolizei zusammen mit der Stadtpolizei in einer Liegenschaft in St. Gallen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Der Auftrag kam von der Staatsanwaltschaft.
"Die Aktion fand morgens um 4 Uhr statt", erklärte Gian Andrea Rezzoli, Sprecher der Kantonspolizei. Für die Suche nach den Drogen wurden mehrere Hundeteams eingesetzt. "Die Luft im Haus war von den vielen Drogen kontaminiert", sagte Rezzoli. Die Hunden seien ganz wild geworden.
Bei der Hausdurchsuchung wurden rund 3,5 Kilogramm Drogen - wahrscheinlich Kokain - mit einem Verkaufswert von rund über 300'000 Franken beschlagnahmt. Zudem kamen 10'000 Franken Bargeld zum Vorschein.
Mutmasslichen Chef geschnappt
15 Personen wurden wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Es handelt sich um 12 Nigerianer, einen Liberianer, einen Italiener und einen Portugiesen im Alter von 20 bis 44 Jahren. "Wir vermuten, dass sich unter den Verhafteten auch der Kopf des Kokain-Händlerrings befindet", so Rezzoli.
Die Polizeiaktion vom Dienstag bilde den vorläufigen Abschuss einjähriger Ermittlungen gegen den Kokain-Dealerring. Die Händler belieferten Kleindealer in St. Gallen, die das Kokain auf der Strasse verkauften.
Im Vorfeld dieser Aktion sind bereits 12 Personen festgenommen worden: Neun Nigerianer, ein Kameruner, eine Kamerunerin und eine Eritreerin im Alter zwischen 25 und 46 Jahren. Sechs Personen befinden sich noch in Haft. Eine Person wurde ausgeschafft, gegen drei Personen wurden Wegweisungen respektive Einreiseverbote verhängt.
Zudem konnten 5,8 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von rund einer halben Million Franken sichergestellt werden.
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