Doch es herrscht Waldbrandgefahr Kurze Verschnaufpause von der Hitze

SDA

29.6.2019 - 13:27

Schweizer Wetterflash

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Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!

06.12.2019

Die Schweiz darf wenigstens etwas durchatmen. Im Land wurden am Samstagmorgen Temperaturen unter 20 Grad gemessen. Doch eine längerfristige Entwarnung ist nicht in Sicht. Es drohen andere Gefahren.

Kurze Verschnaufpause: Am Samstagmorgen wurden in der Schweiz Temperaturen unter 20 Grad gemessen. Grund für die Erfrischung war die Brise, welche die Feuchtigkeit der letzten Tage mit trockener Luft weggeblasen hat.

So wurde in Ebnat-Kappel eine Tiefsttemperatur von 10,5 Grad registriert, wie der private Wetterdienst MeteoNews am Samstag mitteilte. In Bern zeigte das Quecksilber 12,8 Grad an. Doch schon morgen Sonntag sollen wieder sehr heisse Luftmassen in die Schweiz gelangen. Erwartet werden Temperaturen von bis zu 36 Grad. Ab Montag steige die Gewitterwahrscheinlichkeit an.

Weiterhin ist mit einer hohen Ozonbelastung zu rechnen. Die kantonalen Umweltämter rufen deshalb die Bevölkerung auf, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Zudem gibt es an einigen Orten weiterhin Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, um weniger Luftschadstoffe zu generieren, so zum Beispiel in Kanton Genf und Tessin. Ozonhöchstwerte wurden vor allem im Tessin gemessen. Den Spitzenwert erreichte am Mittwoch Chiasso mit 296 μg/m3.

Auch fördern einige Kantone den öffentlichen Verkehr, um die Ozonbelastung zu senken: Im Kanton Waadt und Wallis wird für zwei Monate ein Schnupperhalbtax-Abonnement angeboten, das mit einem 20-Franken-Bon günstiger erworben werden kann. Das Angebot in Zusammenarbeit mit den SBB ist ab dem 28. Juni während fünf Tagen erhältlich, wie der Webseite www.vs.ch zu entnehmen ist.

Waldbrandgefahr

Gemäss Naturgefahrenbulletin des Bundes herrscht in weiten Teilen des Wallis, des Tessins und im Gebiet um Basel auch in den kommenden Tagen die zweithöchste von fünf Hitze-Gefahrenstufen. Die Behörden rechnen erst ab Dienstag mit einer Entspannung.

Wegen der Hitze schmilzt in den Bergen auch der teilweise noch massig vorhandene Schnee. Das führt zu erhöhten Abflüssen in alpinen Gewässern. So heisst es auf der Webseite des Marzilibades in Bern, die Aare führe momentan «gefährlich viel Wasser». Am Bodensee und an der Rhone herrscht mässige Hochwassergefahr.

Das Risiko von Waldbränden ist aufgrund der Trockenheit ebenfalls gestiegen. In der Nordwestschweiz und im Tessin herrscht «erhebliche» Gefahr. Die betroffenen Kantone mahnen zu sorgfältigem Umgang mit Feuer im Freien.

Bilder aus der Schweiz
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