AktuellLandwirtschaft nach schweren Unwettern in Italien stark betroffen
SDA
22.5.2023 - 12:37
Nach den verheerenden Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle in der italienischen Region Emilia-Romagna verzeichnet die lokale Landwirtschaft hohe Schäden.
22.5.2023 - 12:37
SDA
Die Obsternte in der Adria-Region könnte nach den schweren Unwettern für die nächsten vier bis fünf Jahre stark beeinträchtigt werden, wie die Agrarvereinigung Coldiretti am Sonntag mitteilte. Das in den Obstplantagen zurückgebliebene Wasser habe die Wurzeln der Pflanzen «erstickt», so dass diese verfaulen.
Ganze Plantagen müssten ausgepflanzt und anschliessend neu bepflanzt werden, hiess es weiter. Eine riesige Masse von Pflanzen müsse entsprechend ausgerissen werden. Coldiretti zufolge wird sich dies massiv auf die Obstpreise auswirken. Die Emilia-Romagna gilt als Italiens Obstregion – dort werden etwa Aprikosen, Nektarinen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Kiwis und Erdbeeren angebaut. Auch die Produktion von mindestens 400 Millionen Kilo Weizen sei nun gefährdet. Ganze Anbauflächen von Mais, Sonnenblumen oder Sojabohnen seien von einer dicken Schlammschicht bedeckt.
Auch die Viehzucht in der Region ist stark betroffen. Laut Coldiretti müssen rund 250 000 Rinder, Schweine und Schafe noch gerettet werden. Nicht nur die Überschwemmungen an sich, die bereits zum Tod von Tausenden Tieren geführt hatten, sondern insbesondere Erdrutsche erschweren die Lage. Viele Bauernhöfe sind durch verschlungene Strassen unerreichbar. Die Tiere dort benötigten Nahrung sowie Wasser.
In den vergangenen Tagen kam es in der Emilia-Romagna zu heftigen Regenfällen. Dramatische Überschwemmungen und Erdrutsche waren die Folge. Die Region verzeichnet schwere Schäden. Die regionale Regierung geht etwa von Milliardenschäden aus. Mindestens 14 Menschen kamen ums Leben, Tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
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