Die Strasse zwischen Wassen und Goeschenen im Kanton Uri, hier vor dem Teufelstein, ist am Montag 14. Januar 2019 wegen einer Lawinengefahr bis auf weiteres geschlossen.
Die Schneeräumungsarbeiten während den heftigen Schneefällen laufen am Montag, 14. Januar 2019, in Göschenen im Kanton Uri auf Hochtouren.
Die Strasse nach Disentis war am Montag gesperrt wegen Lawinengefahr.
Lawinensituation in den Alpen ist angespannt
Die Strasse zwischen Wassen und Goeschenen im Kanton Uri, hier vor dem Teufelstein, ist am Montag 14. Januar 2019 wegen einer Lawinengefahr bis auf weiteres geschlossen.
Die Schneeräumungsarbeiten während den heftigen Schneefällen laufen am Montag, 14. Januar 2019, in Göschenen im Kanton Uri auf Hochtouren.
Die Strasse nach Disentis war am Montag gesperrt wegen Lawinengefahr.
Die Lawinensituation in der Schweiz hat sich nach dem schneereichen Wochenende kaum entspannt. Abgänge bedrohten die Verkehrswege auf Strassen und Schienen. Mit grossen Mengen Schnee bekamen es die Ost- und Zentralschweiz sowie der Kanton Graubünden tun.
Nach den starken Schneefällen am Wochenende bleibt die Lawinensituation zu Wochenbeginn weiterhin angespannt. Bei der Schneesituation am Montag herrschte eine Art Daueralarm in den Bergen. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos warnte mit der selten herausgegebenen höchsten Stufe 5 «sehr gross» vor Lawinen. Betroffen waren östliche Gebiete des Berner Oberlandes, die Innerschweiz, das Glarnerland und grosse Teile Graubündens. Zudem wehte in den Bergen zeitweise ein starker Wind.
Es seien sehr grosse und vereinzelt extrem grosse spontane Lawinen oberhalb 1800 Meter zu erwarten, schrieb das SLF. In der Sturzbahn könnten Lawinen viel Schnee mitreissen und bis in die Täler vorstossen. Exponierte Gebäude sowie Verkehrswege seien gefährdet. Praktisch auf dem ganzen übrigen Alpenbogen herrschte die zweithöchste Lawinengefahr, Stufe 4.
Skifahrer im Wallis mitgerissen
In Montana im Wallis riss eine Lawine am Montag zwei Skifahrer ausserhalb der markierten Pisten mit. Die Verschütteten konnten sich selber aus den Schneemassen befreien und blieben unverletzt.
In Jaun im Kanton Freiburg löste eine dreiköpfige Skigruppe abseits der Pisten eine Lawine aus. Ein 22-jähriger Skifahrer aus der Region wurde verschüttet. Er konnte unter einer mehr als drei Meter dicken Schneeschicht geborgen werden. Ein Helikopter flog ihn mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital.
In der Ortschaft Platta im Bündner Oberland verletzten sich am Sonntag bei einem Lawinenabgang ein 41-jähriger Eiskletterer schwer und ein 48-jähriger leicht. Der dritte Kletterer schlug Alarm.
Gesperrte Strassen und Schienen
Disentis im Bündner Oberland war den ganzen Montag über wegen Lawinengefahr weder auf der Strasse noch auf der Schiene erreichbar. Am frühen Abend teilte die Gemeinde mit, die Sperre der Kantonsstrasse werde aufgehoben. Die Bahnstrecke nach Disentis wurde kurz vor 18 Uhr wieder freigegeben.
Die Situation auf dem Bündner Strassennetz blieb am Montag unverändert kritisch. Der Julierpass, die wichtigste Strassenverbindung ins Engadin, war gesperrt. Zudem gab es zwischen dem Ober- und dem Unterengadin kein Durchkommen, weder auf der Strasse noch auf der Schiene. Aus Sicherheitsgründen gesperrt waren überdies die Ofenpassstrasse sowie die Strasse nach Samnaun.
Urserental lahmgelegt
Auch die Rhätische Bahn (RhB) bekam den grossen Schnee zu spüren. Auf mehreren Linien konnten aus Sicherheitsgründen keine Züge fahren. Die wichtige Strecke zwischen Landquart und Davos wurde am Nachmittag freigegeben, musste aber kurz darauf wieder geschlossen werden. Der Wind hatte Bäume umstürzen lassen und grosse Mengen Schnee verfrachtet. Noch nicht erreichbar war am frühen Montagabend das Engadin via Albulatunnel.
Heftig geschneit hatte es auch in der Zentral- und Ostschweiz. Im Kanton Uri legten die grossen Schneemengen das Urserental lahm. Andermatt war nur noch per Bahn erreichbar, die Schule zu, der Dorfbus fuhr nicht, und die Kehrichtabfuhr stellte den Betrieb ein. Hospental und Realp waren ganz von der Umwelt abgeschnitten.
Im Glarnerland war die Ortschaft Elm wegen Lawinengefahr von der Umwelt abgeschnitten. Ausserdem wurde die Passstrasse von Linthal hinauf auf den Urner Boden für den Verkehr gesperrt.
Räumungsarbeiten abgebrochen
Auf der Schwägalp sind die Lawinen-Räumungsarbeiten am Montag wegen anhaltender Schneefälle und Orkanböen aus Sicherheitsgründen unterbrochen worden. Die Zufahrtsstrasse ab der Passhöhe blieb wegen Lawinengefahr gesperrt.
Beim Abgang einer riesigen Lawine vom Säntis-Nordhang auf die Schwägalp waren letzten Donnerstag drei Personen leicht verletzt worden. Das 2015 gebaute Hotel bei der Säntisbahn-Talstation und zahlreiche parkierte Autos wurden beschädigt.
Schulfrei im Obertoggenburg
Wegen der Wettervorhersagen für die kommenden Tage bekamen rund 130 Schülerinnen und Schüler aus dem Obertoggenburg im Kanton St. Gallen am Montag und Dienstag schulfrei.
Für die Kinder von Unterwasser und Alt St. Johann könne die Sicherheit auf dem Schulweg aufgrund der Wetterlage nicht gewährleistet werden, hiess es. Um den Schulbus zu erreichen, müssen manche Kinder zu Fuss bis zu 30 Minuten durch den Schnee gehen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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