Seit März 2019 vermisstDer am Klein Matterhorn geborgene Tote ist identifiziert
sda/tgab
11.8.2023 - 17:32
Die am Montag beim Klein Matterhorn in der Nähe von Zermatt VS aufgefundene Leiche ist formell identifiziert worden. Beim Toten handelte es sich um einen italienischen Tourenskifahrer, der seit März 2019 vermisst worden war.
Keystone-SDA, sda/tgab
11.08.2023, 17:32
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Die am Montag in der Nähe von Zermatt geborgene Leiche wurde identifiziert.
Es handelt sich dabei um einen italienischen Tourengeher, der im März 2019 verschwunden ist.
In der Region Klein Matterhorn gelten mehrere Personen als vermisst – die Liste reicht bis ins Jahr 1925 zurück.
Der damals 63-Jährige italienische Tourenskifahrer brach am 28. März 2019 zu einem Ausflug auf – und kehrte nicht mehr zurück, wie die Kantonspolizei Wallis am Freitag mitteilte. Die damalige Suche nach dem Mann sei erfolglos geblieben.
Am Montag entdeckten Drittpersonen in der Region Klein Matterhorn eine leblose Person sowie diverse Ausrüstungsgegenstände. Die Leiche wurde am Dienstag mittels eines Helikopters geborgen.
Schnell war klar, dass es sich beim Toten nicht wie anfänglich angenommen um den seit 2018 vermissten deutschen Milliardär Karl-Erivan Haub handelte. Der Mitbesitzer des deutschen Handelskonzerns Tengelmann war am 7. April 2018 in der Region allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Er gilt seither als vermisst.
Er war indes nicht die einzige Person, die infrage kam. «In dem Gebiet gibt es mehrere Vermisstmeldungen», sagte am Dienstag ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis auf die Frage, ob aktuell eine Person als vermisst gelte. Die Liste reiche bis ins Jahr 1925 zurück.