Fast 40'000 Franken weg Leerer Akku und Passant verhindern in Zug einen Enkeltrickbetrug

SDA

21.6.2018 - 16:30

Beinahe hätte sie ihr Erspartes verloren.
Beinahe hätte sie ihr Erspartes verloren.
Arne Dedert

Beinahe hätte eine 89-jährige Frau 40'000 Franken verloren - doch der aufgegleiste Enkeltrickbetrug scheiterte im letzten Moment wegen eines leeren Handy-Akkus und dank eines aufmerksamen Passanten, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Donnerstag mitteilten.

Bei der Seniorin aus dem Kanton Luzern hatte sich am Mittwoch telefonisch eine unbekannte Frau gemeldet: Diese gab an, von der Kantonspolizei zu sein und die Hilfe der 89-Jährigen zu benötigen, um eine kriminelle Bankangestellte überführen zu können.

Wie gewünscht, hob die Frau in der Folge 40'000 Franken von ihrem Bankkonto ab. Daraufhin stieg sie in ein Taxi und liess sich nach Zug bringen, wo die Geldübergabe an die vermeintliche Polizistin erfolgen sollte.

Doch dort angekommen, konnte sie diese nicht mehr für die weiteren erforderlichen Anweisungen kontaktieren - der Akku ihres Mobiltelefons hatte den Geist aufgegeben. Die Seniorin bat deshalb einen Passanten um Hilfe. Als dieser ihre Geschichte hörte, bemerkte er den Betrugsversuch sofort und schaltete die Zuger Polizei ein.

Bilder aus der Schweiz
Zurück zur Startseite