Wohl keine Schäden Nach Stössen in der Schweiz bebt die Erde auch im Osten Frankreichs

SDA

30.5.2023 - 04:45

Eine Seismologin verfolgt auf Bildschirmen Auswertungen von seismischen Daten des Schweizerischen Erdbebendienstes. (Archivbild)
Eine Seismologin verfolgt auf Bildschirmen Auswertungen von seismischen Daten des Schweizerischen Erdbebendienstes. (Archivbild)
Bild: Keystone/Christian Beutler

Ein leichtes Erdbeben der Stärke 4 hat am Montagabend ein Gebiet im Osten Frankreichs erschüttert. Am Montagabend war es bereits bei Pruntrut JU und Zinal VS zu Erdbeben gekommen.

Das Beben in Frankreich ereignete sich gegen 21:15 Uhr rund 15 Kilometer ausserhalb der Stadt Montbéliard nahe der Schweizer Grenze, wie das nationale Netzwerk zur Erdbebenüberwachung (Renass) mitteilte. Angaben zu Schäden machte es nicht. Die französische Erdbebenbehörde teilte unter Berufung auf Zeugenberichte mit, die Erschütterungen seien vor allem in der Region um Montbéliard und Belfort sowie im Elsass und in den Vogesen zu spüren gewesen.

Bereits am 22. März war im selben Gebiet ein Erdbeben der Stärke 4,2 verzeichnet worden. Es war auch im Nordwesten der Schweiz zu spüren gewesen.

Am Montagabend war es bereits bei Pruntrut JU und Zinal VS zu Erdbeben gekommen. In Pruntrut bebte die Erde mit einer Stärke von rund 3,6 auf der Richterskala und dürfte laut Erdbebendienst der ETH Zürich (SED) weiträumig verspürt worden sein. In Zinal belief sich die Stärke auf 3,2. Das Beben dürfte dort nur in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Es habe sich ungefähr sieben Kilometer nördlich von Zinal ereignet, hiess es in einer ersten Mitteilung.

Der SED registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5.