Beim Zusammenstoss zweier Leichtflugzeuge sterben in Frankreich fünf Menschen. Die Unfallursache ist unklar.
Beim Zusammenstoss zweier Kleinflugzeuge sind in Frankreich laut Medienberichten alle fünf Insassen ums Leben gekommen. Die Kollision zwischen dem einmotorigen Privatflugzeug und dem Ultraleichtflugzeug ereignete sich am Samstagnachmittag über der Gemeinde Loches in der Nähe von Tour, rund 250 Kilometer südwestlich von Paris.
Nach Angaben der Präfektur des Départements Indre-et-Loire wurden bis zum Sonntagmorgen vier Menschen tot aus den Trümmern geborgen. Ein fünfter sei erst im Laufe des Sonntags geborgen worden, meldete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Tour. Am Boden wurde niemand verletzt.
Die Unfallursache war zunächst noch unklar. Das Privatflugzeug vom Typ Robin DR 400 war mit Pilot und zwei Passagieren an Bord am Nachmittag in Poitiers gestartet und sollte nach einem Rundflug über vier Loire-Schlösser dorthin zurückkehren. Der 75-jährige Pilot wurde als sehr erfahren beschrieben. Die Passagiere waren 28 und 30 Jahre alt.
Das Ultraleichtflugzeug mit dem 66-jährigen Piloten und einer 50-jährigen Frau an Bord war in Châtellerault (Vienne) gestartet. Es stürzte auf den Zaun eines zum Unfallzeitpunkt leerstehenden Hauses zwei Kilometer vom Zentrum von Loches entfernt. Das Kleinflugzeug, ein Tiefdecker französischer Bauart, stürzte auf einen Baum in unwegsamem Gelände.
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