Tanzende, leuchtende Schmetterlinge waren ein Hingucker am diesjährigen Lichtfestival in Murten.
Das Feuerspektakel zog die Besucher ebenfalls in seinen Bann.
Speziell angeleuchtete Gebäude erzählten ihre ganz eigene Geschichte.
Lichtfestival mit Besucherrekord
Tanzende, leuchtende Schmetterlinge waren ein Hingucker am diesjährigen Lichtfestival in Murten.
Das Feuerspektakel zog die Besucher ebenfalls in seinen Bann.
Speziell angeleuchtete Gebäude erzählten ihre ganz eigene Geschichte.
Die vierte Auflage des Lichtfestivals im freiburgischen Murten hat dieses Jahr rund 85'000 Besucher angelockt. Das ist deutlich mehr als in den beiden Vorjahren.
Allen voran das Feuerspektakel und die leuchtenden Schmetterlinge, die die Altstadt bevölkerten, gefielen dem Publikum. Auch das poetische Licht- und Musikspektakel in der Deutschen Kirche zog die Gäste an. Es wurden über 10’000 Tickets verkauft, wie die Organisatoren auf ihrer Homepage schreiben.
«Ausserordentlicher Ansturm»
Dementsprechend zufrieden zeigten sich die Veranstalter am Sonntagabend nach Abschluss des zwölftägigen Festivals. Dass so viele Besucher kamen, sei einerseits dem guten Wetter und der steigenden Bekanntheit des Anlasses geschuldet, bilanzierten die Verantwortlichen.
Das Budget von einer Million Franken konnten sie einhalten. Der Besucherrekord dieses Jahr verschaffte ihnen etwas Luft, denn das Geld sollte reichen, um die Defizite der ersten beiden Festivals endgültig zu tilgen.
Schon vor dem Festival riefen die Organisatoren zur Benutzung des öffentlichen Verkehrs auf. Der «ausserordentliche Ansturm» am ersten Samstag sorgte dennoch für Staus zwischen der Autobahn und den Parkplätzen.
Stadt des Lichts
Murten ist auf dem Weg, sich als Stadt des Lichts zu positionieren. Das nächste Festival im Januar 2020 ist bereits angedacht. Das diesjährige, das am Sonntag zu Ende ging, hielt für die Besucher über 30 verschiedene künstlerische Lichtinstallationen bereit.
Erstmals wurde das Festival 2016 durchgeführt. Es lockte rund 80'000 Besucher an. Als bei der nächsten Auflage Eintritt erhoben wurde, verringerte sich die Besucherzahl auf rund 70'000 und ein Jahr später auf 65'000. Dementsprechend vorsichtig waren die Verantwortlichen dieses Jahr mit ihren Schätzungen.
Im Zähringerstädtchen Murten sind zahlreiche historische Gebäude erhalten geblieben, darunter etwa eine Ringmauer aus dem 13. bis 17. Jahrhundert oder die Laubengänge.
Beim «Rendez-vous Bundesplatz» sieht man mit dem Herzen gut
Beim «Rendez-vous Bundesplatz» sieht man mit dem Herzen gut
Grosser Erfolg für den kleinen Prinzen: 590'000 Personen kamen dieses Jahr zum «Rendez-vous Bundesplatz».
«Der Kleine Prinz» erschien 1943 erstmals: Seither wurde die Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry mehr als 80 Millionen Mal verkauft.
Der kleine Prinz macht bei «Rendez-vous Bundesplatz» das Bundeshaus zu seiner Bühne.
Die Inszenierung setzt auf spektakuläre Sound- und Lichteffekte, bleibt dabei aber dem Kern der Geschichte verpflichtet.
Die Inszenierung folgt im Wesentlichen den Kapiteln des Buchs.
Um Action geht es beim «Kleinen Prinzen» bekanntlich weniger, viel mehr um die Betrachtung der Dinge
In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Freiburg an den Koste der Show: Antoine de Saint-Exupéry hatte dort von 1915 bis 1917 gelebt.
Der kleine Prinz kann ohne seine Rose nicht leben.
Der Fuchs weiss: «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt für die Augen verborgen.»
Mehr als eine halbe Million Besucher schauen sich jedes Jahr das Licht- und Soundspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» an. Der Anlass ist für Zuschauer gratis.
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