Canadair-Maschinen Löschflugzeuge aus Italien bekämpfen Tessiner Waldbrände

pab/gbi

1.2.2022

Zwei Maschinen des Typs Canadair – hier bei einem Einsatz nahe Rom – beteiligen sich auch am Kampf gegen die Flammen am Lago Maggiore. 
Zwei Maschinen des Typs Canadair – hier bei einem Einsatz nahe Rom – beteiligen sich auch am Kampf gegen die Flammen am Lago Maggiore. 
Bild: EPA/Massimo Percossi

Die Löscharbeiten am Lago Maggiore gehen nach dem nächtlichen Unterbruch weiter – auch mithilfe italienischer Flugzeuge.

pab/gbi

1.2.2022

Der Grosseinsatz zum Löschen der Flammen, die seit Sonntag auf dem Monte Gambarogno im Tessin wüten, wurde auch am Dienstag fortgesetzt. Aufgeboten sind mehrere Dutzend Soldaten und sechs Helikopter, darunter zwei Super-Puma-Maschinen der Armee.

Am Kampf gegen die Flammen beteiligen sich auch Freiwillige auf italienischer Seite, wie das Tessiner Fernsehen RSI meldet: Am Morgen rückten Teams der Waldbrandbekämpfung der Provinz Varese aus.

Ebenfalls aus dem nahen Italien traf am Morgen eine erste Canadair in der Region Verbano ein. Das Löschflugzeug soll sich auf einen Brand konzentrieren, der am Montagnachmittag im Valle Cannobina ausgebrochen ist.



Am frühen Nachmittag traf ein zweites Flugzeug aus Albenga ein, beide sind auch mit dem Löschen der Flammen auf dem Gebirgszug des Gambarogno beschäftigt, das italienisch-schweizerisches Grenzgebiet ist.

Die beiden Maschinen seien vor der italienischen Feuerwehrflotte geschickt worden, teilte die Schweizer Botschaft in Rom auf Twitter mit. Sie bedankte sich dabei auch für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Die Flugzeuge fliegen dabei so nah wie möglich über dem Boden, um die Flammen gezielt zu löschen, während die Helikopter an der anderen Front weiterarbeiten. Der Einsatz mit den Flugzeugen sollte mindestens bis 16.30 Uhr dauern.

Die Flammen erstreckten sich laut Behörden am Montag auf eine Fläche von über sechs Hektaren. Die Feuerwehr werde mehrere Tage brauchen, um den Brand einzudämmen, schätzt die Tessiner Kantonspolizei.