Der US-Popstar Madonna ist in der Nacht zum Mittwoch in Israel angekommen. Sie werde beim ESC-Finale am Samstag mit zwei Songs auftreten, berichtete das israelische Fernsehen.
Die 60-Jährige habe ein Team von mehr als 130 Leuten und rund 30 Tonnen Ausrüstung dabei. Bis zuletzt war unklar gewesen, ob Madonna wirklich beim Eurovision Song Contest (ESC) auftreten wird. Nach Medienberichten hat sie den notwendigen Vertrag noch nicht unterzeichnet.
Beim aufwendig inszenierten ersten Halbfinale des ESC in Tel Aviv schaffte bislang die Tschechische Republik den Sprung ins Finale. Polen und Belgien hingegen schieden am Dienstagabend aus. Ausserdem schafften es die Länder Griechenland, Weissrussland, Serbien und Zypern ins Finale. Mit ihnen werden Estland, Australien, Island, San Marino und Slowenien wetteifern. Montenegro, Finnland, Ungarn, Georgien und Portugal schafften es dagegen nicht ins Finale.
Die israelische Popsängerin Netta Barzilai eröffnete das Halbfinale mit ihrem Song «Toy», mit dem sie im vergangenen Jahr beim ESC in Portugal gewonnen hatte. Die Israelin Dana International, die als erste transsexuelle Frau 1998 gesiegt hatte, sang am Ende des Wettbewerbs. Moderiert wurde die Veranstaltung auf dem Expo-Gelände im Norden Tel Avivs unter anderem von dem israelischen Supermodel Bar Refaeli.
Im zweiten Halbfinale am Donnerstag werden weitere zehn Finalteilnehmer gewählt, so die Schweiz oder Österreich. Das deutsche Duo S!sters ist automatisch für das Finale am Samstag gesetzt, weil Deutschland zu den grossen Geldgebern der Eurovision gehört. Insgesamt werden 26 Länder am Finale teilnehmen.
Bei den Aufbauarbeiten auf dem Expo-Gelände war ein Lastwagenfahrer schwer verletzt worden, als er Ausrüstung aus seinem Fahrzeug lud. Das Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv teilte am Mittwoch mit, der Mann sei gestorben.
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