Nach den schweren Überschwemmungen im Gefolge von Zyklon «Idai» ist die Zahl der Toten in Mosambik auf 242 gestiegen. Zudem sitzen noch weitere 15'000 Menschen fest, die dringend gerettet werden müssen.
Dies sagte der Umweltminister des Landes Celso Correia am Donnerstag. Die Behörden stehen demnach in Kontakt mit den Menschen in den unter Wasser stehenden Regionen und versorgen sie mit Lebensmitteln sowie Medikamenten. Vor war die Rede von mindestens 200 Todesopfern gewesen.
Im benachbarten Simbabwe stieg unterdessen die Zahl der Toten nach Angaben des staatlichen Senders ZBC auf 139. Insgesamt sind von den Überschwemmungen in Mosambik dem Welternährungsprogramm WFP zufolge rund 600'000 Menschen betroffen. Insgesamt brauchten aber rund 1,7 Millionen Menschen in dem südostafrianischen Staat Hilfe.
In Simbabwe sind nach WFP-Angaben rund 200'000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Im Mosambiks Nachbarstaat sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 922'000 Menschen betroffen. Die WHO kündigte zudem einen Notfallplan zur Bekämpfung von Malaria, Cholera und Typhus an. Wegen der Flucht zahlreicher Menschen aus den Katastrophengebieten sei das Risiko für diese Krankheiten deutlich gestiegen.
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