Im Bahnhof Luzern haben am Dienstagmorgen Defekte an einem Gleissensor und einem Gleisbauteil den Pendlerverkehr behindert. Eine nicht befahrbare Weiche sorgte am Nachmittag für weitere Zugsausfälle, doch blieben die Pendler dieses Mal verschont.
Zwischen 6 Uhr und 9.50 Uhr konnten im berüchtigten Nadelöhr vor dem Bahnhof Luzern Regional- und Zusatzzüge weder ein- noch ausfahren. Zuerst hatte ein defekter Gleissensor im Stellwerk die Alarmlampen blinken lassen. Als der Fachdienst zur Reparatur vor Ort ging, entdeckte er im gleichen Bereich auch noch einen Defekt an einem Gleisbauteil, wie ein SBB-Sprecher auf Anfrage erklärte.
Kurz vor 10 Uhr sei der Schaden behoben gewesen. War vorerst noch mit Verspätungen zu rechnen, hatte sich die Situation am Mittag normalisiert.
Der Fernverkehr war nicht betroffen. Ausfälle gab es vor allem beim Regionalverkehr und den zusätzlichen Interregio-Zügen, die im Morgenverkehr in Richtung Zürich eingesetzt werden, sowie auf der Linie Luzern - St. Gallen des Voralpenexpress. Reisende mussten auf die Regelbusse umsteigen.
Störung bei Weiche
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Störungen besteht, war nicht klar. Im Stellwerk kommen die Information der Gleisanlagen zusammen. Geht dort eine Fehlermeldung ein, wird der Verkehr aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
Eine nichtbefahrbare Weiche sorgte am Nachmittag in Luzern für weitere Zugsausfälle. Dieses Mal waren auch Interregios nach Zürich betroffen. Das Problem konnte rasch und noch vor 16 Uhr und somit vor dem grossen Pendleransturm behoben werden.
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