Der Wirbelsturm «Beryl» hat im Süden der USA mehrere Menschen in den Tod gerissen. Im Bundesstaat Texas seien mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, etwa durch umstürzende Bäume, berichteten die Zeitung «Houston Chronicle» und der Sender CNN unter Berufung auf Behördenangaben.
09.07.2024, 11:13
SDA
Unter den Toten sei auch ein Polizist in der Metropole Houston, der auf dem Weg zur Arbeit in seinem Auto ertrunken sei, teilte Bürgermeister John Whitmire an einer Medienkonferenz mit. Auch im benachbarten Staat Louisiana sei ein Mensch infolge des Unwetters ums Leben gekommen, hiess es bei CNN.
Präsident Joe Biden sprach den Betroffenen sein Beileid aus und sagte den Texanern Unterstützung zu. «Wir danken allen Ersthelfern und werden den Menschen in Texas bei jedem Schritt zur Seite stehen», schrieb er auf der Plattform X.
Millionen Haushalte ohne Strom
«Beryl» war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land getroffen, verlor dann aber an Stärke. Matagorda liegt rund 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston.
Mehr als 2,3 Millionen Haushalte hatten in der Nacht zu Dienstag (Ortszeit) weiterhin keinen Strom, wie aus Daten der Seite poweroutage.us hervorging. Am Montag war nach Angaben des Vizegouverneurs von Texas, Dan Patrick, in knapp drei Millionen Haushalten der Strom ausgefallen. Es werde wohl mehrere Tage dauern, bis die Versorgung wiederhergestellt sei, hatte die Betreiberfirma mitgeteilt.
Verwüstete Städte, tote Tiere
Auf Bildern aus den betroffenen Gebieten waren überflutete Strassenzüge, umgestürzte Bäume und Strommasten zu sehen. Nach Angaben des Tierschutzzentrums Houston SPCA fielen auch Hunderte Reiher dem Sturm von Opfer. Sie seien während des Hurrikans aus ihren Nestern gefallen und ertrunken, hiess es.
«Beryl» habe sich inzwischen abgeschwächt, sorge aber als tropisches Tiefdruckgebiet im Osten von Texas und in den angrenzenden Bundesstaaten Louisiana und Arkansas weiterhin für Starkregen, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Zudem seien Tornados möglich. In den kommenden Tagen soll «Beryl» den Meteorologen zufolge weiter in Richtung Nordosten ziehen und dabei an Stärke verlieren.
Eine Woche der Zerstörung
«Beryl» hält die Menschen in der Region schon seit Ende Juni in Atem. Er war der erste Hurrikan der diesjährigen Hurrikan-Saison, die im Atlantik am 1. Juni beginnt und am 30. November endet. Im Südosten der Karibik erreichte «Beryl» zeitweilig die höchste Hurrikan-Stärke, Kategorie 5, also anhaltend mehr als 251 Kilometer pro Stunde. Er rauschte über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg, traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland, um dann durch den Golf von Mexiko weiterzuziehen.
In der Karibikregion kamen mindestens elf Menschen ums Leben, darunter auch drei in Venezuela. Auf einigen Eilanden der Inselstaaten Grenada sowie St. Vincent und den Grenadinen wurden den Regierungen zufolge mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. Auch Jamaika erlebte mancherorts grosse Schäden und weitreichende Stromausfälle.
Noch nie war so früh in der atlantischen Hurrikan-Saison ein derart starker Sturm erfasst worden. Wärmeres Meereswasser im Zuge des Klimawandels macht starke Wirbelstürme wahrscheinlicher.
Nach mehr als 230 Tagen: Vier ISS-Raumfahrer wieder auf der Erde gelandet
Cape Canaveral, 25.10.2024: Mehr als 230 Tage lang waren die vier Raumfahrer an Bord der ISS. Ihr Rückflug war wetterbedingt mehrfach verschoben worden. Jetzt sind sie zurück auf der Erde – mit Forschungsergebnissen im Gepäck.
Die Kapsel der sogenannten «Crew 8» landet nach mehr als 30 Stunden Flug im Meer vor dem US-Bundesstaat Florida. Zur «Crew 8» zählen die Nasa-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie der russische Kosmonaut Alexander Grebenkin. Sie flogen mit einer «Crew Dragon»-Kapsel der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk.
Die «Crew 8» habe an Bord der ISS an rund 200 Experimenten geforscht – unter anderem an Stammzellen und Pflanzen.
25.10.2024
Bologna: Eine Person bei Überschwemmungen gestorben
Nach extremen Regenfällen südlich von Bologna ist offiziellen Angaben zufolge mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Niederschläge hatten heftige Überschwemmungen unter anderem wie hier zu sehen in Pianoro ausgelöst. Die örtliche Feuerwehr berichtete am 20. Oktober, dass die Person mit dem Auto unterwegs gewesen sei, als ihr Wagen von den plötzlich auftretenden Fluten mitgerissen wurde. Seit Samstagabend haben Starkregenfälle mehrere Flüsse in der Emilia-Romagna über die Ufer treten lassen. Dabei handelt es sich um eine Region, die bereits in der Vergangenheit häufiger von ähnlichen Katastrophen betroffen gew
21.10.2024
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
Goldgräberstimmung in Brandenburg! Ein Sammlerteam aus Polen hat höchstwahrscheinlich Stücke eines kürzlich niedergegangenen Mini-Asteroiden gefunden.
26.01.2024
Nach mehr als 230 Tagen: Vier ISS-Raumfahrer wieder auf der Erde gelandet
Bologna: Eine Person bei Überschwemmungen gestorben
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus