Wut-Raum in Peking Mach kaputt, was dich kaputt macht

uri

3.2.2019

Peking, ist voll, laut und nervt. In einem sogenannten «Wut-Raum» können gestresste Hauptstadt-Chinesen sich jetzt den Frust von der Seele prügeln – und zertrümmern, was sie schon immer mal kaputt sehen wollten.

Bewohner Pekings, denen normaler Sport nicht mehr ausreicht, um Dampf abzulassen, können jetzt einen Termin in einem sogenannten «Anger Room» (deutsch: «Wut-Raum») buchen.



In professioneller Schutzkleidung – Overall, Helm, Maske und Handschuhe – darf man hier mit Baseballschläger, Vorschlaghammer oder auch per Hand der eigenen Aggression freien Lauf lassen und aus einem breiten Fundus ausrangierter Gegenstände «Kleinholz» machen. Laut den Betreibern wird der Schrott anschliessend ordentlich recycelt und entsorgt.

Ob die Aktion zuletzt aber wirklich dafür sorgt, dass man seine Aggressionen auch los wird, ist aber fraglich. Immerhin hat gerade erst eine neue Studie den Verdacht erhärtet, dass Menschen, die sich explizit mit ihren martialischen Fantasien befassen, eher dazu neigen, an diesen schlechten Gedanken festzuhalten.

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