Titandioxid E171Migros nimmt umstrittenen Weissmacher aus ihren Kaugummis
uri
5.8.2019
Der Zusatzstoff Titandioxid E171 macht Lebensmittel besonders weiss oder glänzend. Er steht aber auch im Verdacht, krank zu machen. Nun verbannt die Migros den Weissmacher aus ihren Kaugummis.
Detailhändler wie die Migros reagieren auf Kritik der Konsumenten. Der Weissmacher E171, der im Verruf steht, gesundheitsschädlich zu sein, verschwindet aus immer mehr Produkten in den Regalen.
E171 wird in Süssigkeiten und Desserts eingesetzt, aber auch in Mozzarella, Kosmetika, Zahnpasta oder Arzneimitteln – angeblich in rund 1'000 Lebensmitteln. Der Stoff wird nach Angaben der Hersteller verwendet, um diese glänzender und frischer aussehen zu lassen und besteht aus sogenannten Nanopartikeln aus Titandioxid, also besonders kleinen Teilchen.
Frankreich hat E171 in Lebensmitteln verboten
Laut einer Studie könnte Titandioxid krank machen, weil es die Zusammensetzung der Darmmikrobiota verändert. Gemäss den Ergebnissen der Forscher könnte der Stoff obendrein entzündliche Darmerkrankungen und Darmkrebs begünstigen. Frankreich hat den Einsatz von E171 in Lebensmitteln zu Beginn dieses Jahres deshalb verboten.
Andere Studien indes belegen die Unbedenklichkeit von Titanoxid in Lebensmitteln, weshalb auch entsprechende Behörden in der Schweiz und der EU E171 als risikofrei einschätzen, wie SRF berichtet. Auf Anfrage des Konsumenten-Magazins «Espresso» hiess es von Seiten des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen: «Aktuell wäre es nicht gerechtfertigt, das Inverkehrbringen von Lebensmitteln mit Titandioxid generell zu verbieten».
Grossverteiler reagieren auf Konsumentenwünsche
Laut «Espresso» haben kritische Stimmen von Kunden im Internetforum der Migros inzwischen aber dazu geführt, dass das Detailhandelsunternehmen von sich aus auf den Einsatz des Weisspigments bei der hauseigenen Kaugummimarke Skai verzichte. Eine Sprecherin von Migros erklärte gegenüber «Espresso»: «Wir merken, dass immer mehr Kunden Produkte ohne Zusatzstoffe wünschen und suchen deshalb nach Alternativen».
Von Chocolat Frey, wo die Skai-Kaugummis für die Migros hergestellt werden, hiess es, wenn man E171 weglasse, hätten Kaugummis «einfach nicht mehr diese strahlend weisse Farbe.» Sie seien dann «eher gräulich oder bräunlich.»
Auf Nachfrage von «Espresso» verwiesen die Grossverteiler Coop und Aldi auf die Empfehlungen des Bundes, wonach der Stoff als sicher eingestuft werde. Man behalte die Entwicklungen aber im Blick. Lidl erklärte, man plane, «so weit wie möglich auf künstliche Farbstoffe wie E171 zu verzichten». Hier habe man nur noch «gut eine Handvoll» Lebensmittel mit Titandioxid im Sortiment.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
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Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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