Massensterben Millionen tote Fische im Südosten von Australien entdeckt

dpa

18.3.2023 - 17:15

Schon 2019 war es zu einem massenweisen Fischsterben in New South Wales gekommen. (Archivbild)
Schon 2019 war es zu einem massenweisen Fischsterben in New South Wales gekommen. (Archivbild)
Bild: EPA/Dean Lewins Australia and New Zealand Out

«Der Gestank war schrecklich»: Im Südosten Australiens ist ein Naturfotograf auf eine grosse Ansammlung toter Fische gestossen. Ursache für das Fischsterben ist offenbar das sinkende Hochwasser.

18.3.2023 - 17:15

Hochwasser und Hitze haben in einem Fluss im Südosten von Australien zu einem Fischsterben geführt. Die Behörden in New South Wales führten das Geschehen auf einen niedrigen Sauerstoffgehalt während des sinkenden Hochwasser zurück. Die Situation sei dadurch verschlimmert worden, dass die Fische aufgrund des wärmeren Wetters mehr Sauerstoff benötigten.

Die Bewohner des Ortes Menindee im Outback beklagten einen üblen Gestank durch die Millionen toten Tiere. Es rieche faulig und es sei schrecklich, überall die toten Fische zu sehen, sagte ein Anwohner, Jan Dening. Der Naturfotograf Geoff Looney fand am Donnerstagabend in der Nähe des Hauptwehrs in Menindee riesige Ansammlungen von toten Fischen. «Der Gestank war schrecklich. Ich musste mir fast eine Maske aufsetzen», sagte er. Nun mache er sich auch Sorgen um seine Gesundheit.

In den vergangenen Wochen wurden mehrfach Fischsterben im Fluss Darling-Baaka gemeldet. Während einer schweren Dürre Ende 2018 und Anfang 2019 kam es im Fluss Menindee zu einem enormen Fischsterben, das nach Schätzungen der Anwohner Millionen Tiere betraf.

dpa