Auktion Millionensegen dank erstem Mann auf dem Mond

SDA/sob

5.11.2018

Die Apollo-11-Astronauten Neil Armstrong and Edwin E. «Buzz» Aldrin, die ersten Menschen auf dem Mond, errichten am 20. Juli 1969 auf der Oberfläche des Erdtrabanten eine US-Flagge. Das Bild stammt von einer 16mm-Filmkamera im Innern der Landefähre «Eagle».
Die Apollo-11-Astronauten Neil Armstrong and Edwin E. «Buzz» Aldrin, die ersten Menschen auf dem Mond, errichten am 20. Juli 1969 auf der Oberfläche des Erdtrabanten eine US-Flagge. Das Bild stammt von einer 16mm-Filmkamera im Innern der Landefähre «Eagle».
Keystone/AP/NASA

Liebhaber der Raumfahrt lassen sich nicht lumpen: Der Nachlass vom ersten Mann auf dem Mond bringt einen Millionenerlös.

Der erste Mann auf dem Mond, Neil Armstrong, pflegte zeitlebens seine Sammelleidenschaft und hob alles auf. Jetzt liessen die Söhne mehr als 2000 private Erinnerungsstücke versteigern. 7,45 Millionen Dollar gaben Liebhaber der Raumfahrt für die Memorabilien aus.

Den höchsten Erlös mit fast 470'000 Dollar erzielte eine Identifikationsplakette, die Armstrong in der Mondlandefähre «Eagle» bei sich hatte, wie das Auktionshaus Heritage Auctians in Dallas (US-Bundesstaat Texas) auf seiner Webseite mitteilt.

«Ein kleiner Schritt...»

Armstrong (1930-2012) war seinerzeit Kommandant der Raumfähre Apollo 11. Mit ihm flogen die Astronauten Buzz Aldrin und Michael Collins. Als erster Mensch betrat er dann am 20. Juli 1969 den Mond. Unvergessen sind Armstrongs Worte: «Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen ...ein...riesiger Sprung für die Menschheit.»

Unter den Andenken, die unter den Hammer kamen, waren unter anderem Briefe, Anstecknadeln und eine Fahne, die mit Armstrong ins All geflogen war. Ein Raumanzug, den Armstrong 1966 an Bord der Weltraummission Gemini 8 getragen hatte, brachte der Familie fast 110'000 Dollar.

Weitere Auktionen geplant

«Es gibt Stücke, die einen zum Nachdenken bringen, Stücke, die einen zum Lachen bringen, und Stücke, die einen dazu bringen, sich vor Staunen am Kopf zu kratzen», sagte Armstrongs Sohn Mark vor der Versteigerung.

Die Familie hatte bereits zuvor historische Objekte des Vaters dem Raumfahrtmuseum (National Air and Space Museum) in Washington überlassen. Zwei weitere Auktionen mit restlichen Stücken aus dem Nachlass sind im kommenden Jahr geplant.

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