Rachael Cavin hilft bei der Beseitigung von Sturmschäden im Haus der Familie Baldridge. Foto: Mike Simons/Tulsa World via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone
Heftige Stürme haben im Süden und mittleren Westen der USA eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. Rettungskräfte und Polizei suchten an etlichen Orten nach möglichen Opfern in den Trümmern und versorgten Dutzende Verletzte. Tote wurden aus den Bundesstaaten Texas, Arkansas, Oklahoma und Kentucky gemeldet, wie US-Medien am Sonntagabend (Ortszeit) berichteten.
27.5.2024 - 04:10
SDA
An vielen Stellen waren in der Nacht zum Sonntag Tornados gemeldet worden. Medien berichteten über Hagelkörner, die etwa die Grösse von Tennisbällen hatten. In Oklahoma erreichte einer der Stürme nach vorläufigen Schätzungen mindestens die Stufe drei von fünf – Tornados dieser Klassifizierung können eine Geschwindigkeit von bis zu 265 Kilometern pro Stunde erreichen.
Viele Tote besonders in Texas
Lokale Behörden und Augenzeugen teilten in den sozialen Medien Fotos und Videos der Zerstörung. Die Stürme liessen schwere Sattelzüge samt Ladung umkippen, machten Gebäude dem Erdboden gleich und rissen Stromleitungen mit sich. Fast eine halbe Million Menschen in neun Bundesstaaten waren laut CNN am frühen Sonntagabend ohne Strom.
Besonders schwer traf es den texanischen Landkreis Cooke County nahe Dallas. Wie verschiedene Medien unter Berufung auf den zuständigen Sheriff berichteten, zerstörte ein Sturm dort zunächst eine Raststätte an einer Schnellstrasse und wütete dann in einer Wohnwagensiedlung. Sieben Menschen starben, darunter vier Kinder. In ganz Texas gab es mehr als 100 Verletzte, wie der Gouverneur des Bundesstaats, Greg Abbott, bei einer Pressekonferenz erklärte. Hunderte Häuser wurden demnach zerstört.
Das Ausmass der Zerstörung wurde am Sonntagabend erst langsam deutlich. In mehreren Regionen wurde der Notstand ausgerufen.
Unwetter noch nicht vorbei
In den USA ist am Montag ein Feiertag – am langen «Memorial Day Weekend» wird mit der Eröffnung der Badesaison inoffiziell der Sommer eingeläutet. Viele Amerikanerinnen und Amerikaner treffen sich zum Schwimmen und Grillen. Mancherorts dürften die Feierlichkeiten wegen der Unwettergefahr nun ausfallen. Der nationale Wetterdienst sprach für mehrere Bundesstaaten weitere Unwetter- und Tornado-Warnungen aus. Im Süden von Texas galten zudem Hitzewarnungen wegen gefühlter Temperaturen von über 45 Grad.
Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Tornados laut US-Wetterdienst vervielfacht.
Trump stichelt mit Arztbrief gegen US-Präsident Biden
US-Präsidenten müssen die Menschen im Land regelmässig über ihre Gesundheit informieren. Der mittlerweile 81 Jahre alte Amtsinhaber Joe Biden hat einige Zipperlein.
27.11.2023
Bis über 40 Grad: Schulen in Griechenland geschlossen
Wegen einer mehrtägigen Hitzewelle mit örtlich bis über 40 Grad bleiben am Mittwoch viele Schulen des Landes geschlossen Wer kann, ist vom Arbeitsministerium angehalten, im Homeoffice zu arbeiten
12.06.2024
Starke Regenfälle sorgen für Überschwemmungen in Österreich
Heftige Regenfälle haben am Wochenende in Teilen Österreichs für Überschwemmungen und teils schwere Schäden gesorgt. Vor allem in der Steiermark, dem zweitgrössten Bundesland Österreichs, verwandelten sich Bäche in reissende Fluten und traten über die Ufer, wie hier in der Gemeinde Deutschfeistritz. In Übelbach wurde eine Strasse unterspült und davongerissen.
10.06.2024
Trump stichelt mit Arztbrief gegen US-Präsident Biden
Bis über 40 Grad: Schulen in Griechenland geschlossen
Starke Regenfälle sorgen für Überschwemmungen in Österreich