Brasilien Mindestens 31 Tote bei Erdrutschen und Überschwemmungen

dpa

29.5.2022 - 09:01

Rettungskräfte am 28. Mai 2022 nach einem Erdrutsch in Jaboatao dos Guararapes, Brasilien. 
Rettungskräfte am 28. Mai 2022 nach einem Erdrutsch in Jaboatao dos Guararapes, Brasilien. 
Bild: Keystone

Nach Unwettern im Nordosten Brasiliens sind Dutzende Menschen gestorben. Mehr als 1000 Menschen mussten wegen Überschwemmungen ihre Häuser verlassen. 

29.5.2022 - 09:01

Von heftigen Regenfällen ausgelöste Erdrutsche haben im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco mindestens 29 Menschen das Leben gekostet. Das gaben die Behörden in dem nordöstlichen Bundesstaat am Samstag (Ortszeit) bekannt. In dem ebenfalls in der Region liegenden Bundesstaat Alagoas starben zwei Menschen, die am Freitag von Wassermassen mitgerissen wurden, als ein Fluss über seine Ufer trat.

Mehr als 1000 Menschen hätten wegen Überschwemmungen in Pernambuco ihre Häuser verlassen müssen, teilte der Zivilschutz mit. Leonardo Rodrigues vom Zivilschutz in Pernambuco erklärte in einem bei Instagram veröffentlichten Video, etwa 32'000 Familien lebten in dem Bundesstaat in Gebieten, in denen ein Risiko für Erdrutsche oder Überschwemmungen bestehe. In der Stadt Recife wurden Schulen geöffnet, um Obdachlose aufzunehmen.

In Alagoas erklärte die Regierung des Bundesstaats, 33 Gemeinden hätten wegen heftiger Regenfälle in den vergangenen Tagen einen Notstand erklärt.

Präsident Jair Bolsonaro kündigte an, Armee und Beamte des Ministeriums für Regionale Entwicklung in die Region zu schicken, um die Helfer zu unterstützen.

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