Überlebende und Verletzte werden in einem Krankenhaus behandelt.
Die Fähre ist ganz ausgebrannt.
Mindestens 35 Tote bei Brand auf Fähre in Bangladesch - Gallery
Überlebende und Verletzte werden in einem Krankenhaus behandelt.
Die Fähre ist ganz ausgebrannt.
Plötzlich brach mitten auf dem Fluss das Feuer aus. Für viele Menschen kam jede Hilfe zu spät.
Mindestens 39 Menschen sind bei einem Feuer auf einer Personenfähre in Bangladesch gestorben. Rund 70 weitere seien mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur nach dem Vorfall am frühen Freitagmorgen.
Das Feuer auf dem Doppeldecker-Boot mit rund 800 Menschen an Bord sei plötzlich mitten auf einem Fluss rund 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Dhaka ausgebrochen.
Sprung ins Wasser als letzte Rettung
Der Brand sei vermutlich im Maschinenraum entstanden und habe sich danach rasch auf dem ganzen Boot ausgebreitet, sagte der Sprecher. Etliche Menschen seien ins Wasser gesprungen. Einige seien dabei ertrunken.
Ein Überlebender ist Sanjit Chandra Haldar, der Reportern sagte, dass er zunächst eine Explosion und dann plötzlich viel Rauch gesehen habe. Nach seinem Sprung ins Wasser hätten ihn Fischer gerettet.
Schlechte Sicherheitsstandards
Die Fähre sei ganz ausgebrannt, sagte der Feuerwehrsprecher. Es habe mehr als drei Stunden gedauert, bis Feuerwehrleute den Brand gelöscht hätten. Die Bergungsarbeiten dauerten am Freitagvormittag noch an. Am Flussufer hatten sich Hunderte Angehörige versammelt, wie Fernsehaufnahmen zeigten.
Tödliche Unglücke auf oft voll besetzten Booten kommen auf den Flüssen des 170-Millionen-Einwohner-Lands immer wieder vor. Schuld daran sind laut Experten hauptsächlich schlechte Sicherheitsstandards.