USA Mindestens vier Tote in Louisiana nach Hurrikan «Laura»

sda/toko

27.8.2020

Dieses von der NOAA bereitgestellte GOES-16-GeoColor-Satellitenbild zeigt den Hurrikan «Laura» über dem Golf von Mexiko.
Dieses von der NOAA bereitgestellte GOES-16-GeoColor-Satellitenbild zeigt den Hurrikan «Laura» über dem Golf von Mexiko.
Uncredited/NOAA/AP/dpa

Der gefährliche Hurrikan «Laura» hat im US-Bundesstaat Louisiana mindestens vier Todesopfer gefordert.

Der gefährliche Hurrikan «Laura» hat mindestens vier Menschen im US-Bundesstaat Louisiana das Leben gekostet. Gouverneur John Bel Edwards sagte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz, er sei besorgt, dass bei den nun anstehenden Such- und Rettungsarbeiten weitere Tote gefunden werden könnten. «Ich hoffe nicht, ich bete, aber das ist der Grund, warum wir rausgehen und diese Such- und Rettungsaktionen durchführen.»

Der Gouverneur machte deutlich, dass die Schäden nach bisherigem Kenntnisstand weniger schlimm ausfielen als erwartet. «Es ist klar, dass wir keinen absolut katastrophalen Schaden erlitten haben, den wir auf Grundlage der Prognose, die wir letzte Nacht hatten, für möglich gehalten haben. Aber wir haben einen enormen Schaden erlitten», sagte Edwards. Vor allem das Stromnetz sei erheblich beschädigt worden.

«Laura» war in der Nacht auf Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde auf die Südküste Louisianas getroffen und war ein Hurrikan der Kategorie vier von fünf. Über Land schwächte sich «Laura» am Donnerstagnachmittag (Uhrzeit) zu einem Tropensturm ab.

Meteorologen hatten vor bis zu sechs Meter hohen Sturmfluten gewarnt. Die maximale Höhe habe rund 4,5 Meter betragen, sagte Edwards. Dass die Sturmflut weniger dramatisch ausfiel als erwartet, habe daran gelegen, dass sich das Auge des Sturms weiter östlich als angenommen bewegt habe und somit nicht direkt einen Schiffskanal traf.

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