DeutschlandMotiv für Amoklauf von Heidelberg bleibt unklar
SDA
27.1.2022 - 15:29
Nach dem Amoklauf an der Universität Heidelberg liegt das Motiv für die Bluttat weiter im Dunklen.
27.01.2022, 15:29
SDA
Eine 23-jährige Studentin war getötet und drei weitere junge Menschen waren verletzt worden waren. Nach der Tat brachte sich der 18-jährige Schütze um.
Die deutsche Polizei deutete aber an, dass eine «im Raum stehende» psychische Erkrankung des jungen Mannes Ursache für die Tat gewesen sein könnte.
Unterdessen ermitteln die österreichischen Behörden zu Details des Waffenkaufs des Studenten bei einem Waffenhändler und einer Privatperson. Der junge Mann, der wie das Todesopfer im ersten Semester Biologie studierte, hatte laut Polizei etwa eine Woche vor der Tat in Österreich drei Gewehre erworben.
Beamte stellten am Tatort zwei der Waffen und rund 150 Schuss Munition sicher – zunächst war deren Zahl auf 100 Schuss geschätzt worden. Die dritte Waffe habe die österreichische Polizei in einem Zimmer gefunden, das der junge Mann bei einem Aufenthalt angemietet habe.
Die Ermittler prüfen den Angaben zufolge ausserdem Hinweise zu Verbindungen des Mannes zur rechtsextremen Partei Der Dritte Weg. Die Darstellung, er sei 2019 ausgetreten, dementierte die Organisation auf ihrer Website.
Er habe im September 2019 einen nicht unterschriebenen Fördermitgliedsantrag an das Postfach der Partei geschickt. Da sich der Antragssteller jedoch unter den angegebenen Kontaktdaten nicht gemeldet habe, sei sein Fall einen Monat später zu den Akten gelegt worden. Die Ermittlungsgruppe «Botanik» hat nach eigenen Angaben keine Anzeichen auf Kontakte des Schützen ins rechte Spektrum.
In den sozialen Medien kursieren viele falsche Behauptungen um den Täter. «Wir haben uns in sieben Fällen wegen Fake News um den Täter an Twitter gewandt, um die Löschung von Meldungen zu veranlassen», sagte Polizeisprecher Patrick Knapp. Gründe waren nicht belegte Aussagen zu Identität, Herkunft, politischer Orientierung oder Impfstatus des Attentäters.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen