ProzessMutmasslicher Serienbrandstifter im Kanton Freiburg vor Gericht
ss, sda
22.6.2021 - 14:35
In Granges-Paccot FR hat am Dienstag der Prozess gegen einen Mann begonnen, dem die Freiburger Staatsanwaltschaft rund zehn Brandstiftungen vorwirft. Auch für den Brand von Juli 2017 im nationalen Pferdegestüt von Avenches VD soll der Mann verantwortlich sein.
22.6.2021 - 14:35
SDA
Laut der Anklageschrift zündete er zwischen dem 9. Juli 2017 und dem 5. August 2017 sein Wohngebäude an, dann zwei Stoppelfelder, ein Bauernhaus, das Pferdegestüt, eine Landwirtschaftsmaschine und einen Strohballen. Es folgte ein weiteres Bauernhaus, eine Parkgarage, ein Stall und eine weiteres Gebäude.
Verhaftet wurde der heute 25-jährige Mann nach dem letzten Brand. Der im Kanton Waadt lebende Mann wies Verbrennungen auf, die auf die Explosion zurückzuführen waren. Zudem fand die Polizei Brandbeschleuniger auf seinen Kleidern und identifizierte seine DNA auf Kanistern im Keller. Die Auswertung seiner Telefondaten zeigte, dass er in den Brandnächten unterwegs war.
79 Tiere starben, 24 davon in Avenches. Im Fall des ersten Brands evakuierte die Feuerwehr 28 Personen. Ein Teil der Betroffenen sagte am Dienstag vor dem Regionalgericht des Broyebezirks aus, das in Granges-Paccot FR tagt. Ein junger Vater sagte beispielsweise, sein Sohn erwache seit dem Brand des Wohngebäudes jede Nacht um 2.50 Uhr.
Angeklagt ist der Mann unter anderem der Brandstiftung, des Verursachens einer Explosion, der Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz und der Irreführung der Justiz. Bis auf einen Fall bestreitet er, für die Brandstiftungen verantwortlich zu sein. Ihm wird auch vorgeworfen, für mehrere hunderttausend Franken Sachschaden angerichtet zu haben.
Laut zwei psychiatrischen Gutachten weist der junge Mann intellektuelle Mängel am Rand zur geistigen Rückständigkeit auf. Bei Stress bestehe die Gefahr, dass er ein schon fast psychotisches Verhalten zeige. Brände zu legen sei das letzte Mittel geworden, um innere Spannungen zu lösen.
Gemäss der einen Expertise war die Schuldfähigkeit des Mannes zum Zeitpunkt der Taten mittelschwer vermindert. Die Rückfallgefahr sei moderat. Die Verhandlungen in Granges-Paccot sollen bis zum Mittwoch dauern. Das Urteil will das Gericht am 28. Juni bekanntgeben.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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