RusslandNach Grubenunglück in Russland: alle Toten geborgen
SDA
13.12.2021 - 09:33
Mehr als zwei Wochen nach einer schweren Explosion in einem russischen Kohlebergwerk sind alle 51 Todesopfer geborgen.
Keystone-SDA
13.12.2021, 09:33
SDA
Einsatzkräfte des Zivilschutzes brachten im Westen Sibiriens die letzte Leiche aus dem Schacht «Listwjaschnaja» an die Oberfläche, wie der Gouverneur des Gebiets Kemerowo, Sergej Zwiljow, am Montag mitteilte. Die Bergungsarbeiten seien damit abgeschlossen. Ein Verletzter werde noch im Krankenhaus behandelt.
Nach einer Methangasexplosion waren in der Kohlegrube Ende November 46 Bergarbeiter und 5 Einsatzkräfte, die die Männer retten wollten, gestorben. Wegen der Gefahr neuer Explosionen hatten sich die Bergungsarbeiten hingezogen. Es handelte sich um das schwerste Bergwerksunglück in Russland seit mehr als zehn Jahren. Mehr als 100 Menschen waren bei der Explosion verletzt worden.
Die Behörden haben wegen Verstössen gegen Sicherheitsvorschriften in der Mine im Ort Belowo rund 3000 Kilometer östlich von Moskau fünf Haftbefehle gegen Verantwortliche der Bergwerksleitung und der Aufsichtsbehörden erlassen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die «Profitgier» im Bergbau kritisiert, durch die Menschen einem tödlichen Risiko ausgesetzt würden. Er forderte Veränderungen.
Bei Arbeiten im Bergbau wird das leicht entzündliche Grubengas Methan freigesetzt, das sich bei schlechter Belüftung in den Schächten unter Tage ansammelt. Die Arbeit in dem berühmten Kusnezker Kohlebecken – Kusbass – gilt als lebensgefährlich. Auch Deutschland bezieht Kohle aus Russland.
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen