Damien Hirst bei der Eröffnung der Ausstellung «Cherry Blossoms» in der Fondation Cartier in Paris.
Die 30 Werke der Ausstellung sind eine Neuinterpretation der klassischen Landschaftsmalerei.
Er habe sein ganzes Leben lang eine Romanze mit der Malerei gehabt, auch wenn er diese vermieden habe, sagt Hirst.
Die Gemälde erinnern gleichzeitig an den Pointillismus und an Action Painting.
Hirst geht durch seine Ausstellung in der Fondation Cartier.
Damien Hirst in Paris: Kirschblüten in Grossformat
Damien Hirst bei der Eröffnung der Ausstellung «Cherry Blossoms» in der Fondation Cartier in Paris.
Die 30 Werke der Ausstellung sind eine Neuinterpretation der klassischen Landschaftsmalerei.
Er habe sein ganzes Leben lang eine Romanze mit der Malerei gehabt, auch wenn er diese vermieden habe, sagt Hirst.
Die Gemälde erinnern gleichzeitig an den Pointillismus und an Action Painting.
Hirst geht durch seine Ausstellung in der Fondation Cartier.
Monumental und kunterbunt wie Smarties: Der britische Künstler Damien Hirst zeigt einen Teil seiner Serie «Cherry Blossoms» in Paris.
Grossformatige Gemälde, oft als Diptychon oder Triptychon, rufen Assoziationen zur Kirschblütenzeit im Frühling wach. Von nahem jedoch gleichen die farbkräftigen Bilder abstrakten Malereien. Seit 2018 hat Damien Hirst an seiner Serie «Cherry Blossoms» gearbeitet. Nun ist ein Teil davon in der Pariser Fondation Cartier zu sehen.
Bis zum 2. Januar ist damit in Frankreich die erste Museumsschau des britischen Künstlers zu sehen, die 30 seiner jüngsten Werke aus der 107 Stücke umfassenden Serie «Cherry Blossoms» präsentiert. Die unzähligen, dick aufgetragenen Punkte erinnern an den Pointillismus des postimpressionistischen Malers Paul Seurat, die Energie, mit der sie aufgetragen wurden, an die Stilrichtung des Action Painting.
Hinwendung zur Malerei
Der 56-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren zusehends von seiner Kunst als bedeutender Vertreter der Gruppe der Young British Artists entfernt. Damals wurde Hirst mit seinen provozierenden Plastiken bekannt, wie den in Formaldehyd eingelegten Tierkörpern oder seinem mit Diamanten besetzten menschlichen Schädel.
Seine vorherigen Serien wie «Spot Paintings» und «Veil Paintings» zeugen bereits von seiner Hinwendung zur Malerei. Er habe sein ganzes Leben lang eine Romanze mit der Malerei gehabt, auch wenn er diese vermieden habe, sagte er. Als junger Künstler sei in den 1980er Jahren die Malerei für ihn nicht wirklich der richtige Weg gewesen.