Schweizer auf Mallorca verhaftetPolizei findet über 20 Videos von mutmasslicher Gruppen-Vergewaltigung
phi
18.8.2023
Haben fünf Franzosen und ein Schweizer auf Mallorca eine 18-jährige Britin vergewaltigt? Die Polizei hat auf den Handys der Beschuldigten offenbar belastendes Material entdeckt.
phi
18.08.2023, 09:45
18.08.2023, 09:59
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Am 14. August sollen fünf Franzosen und ein Schweizer auf Mallorca eine 18-jährige Britin vergewaltigt haben.
«Es war schrecklich», sagt der Security-Mitarbeiter, der das Opfer anschliessend fand.
Die Polizei hat die Handys der Beschuldigten beschlagnahmt. Angeblich haben sie über 20 Videos von ihrer Tat gemacht.
Fünf Franzosen und ein Schweizer im Alter zischen 20 und 25 Jahren sitzen auf Mallorca in Untersuchungshaft. Den Männern wird vorgeworfen, eine 18-jährige Britin vergewaltigt zu haben: Sie haben offenbar mehr als 20 Videos von der Tat gemacht.
Das Drama nimmt am 14. August am frühen Morgen seinen Lauf. Das Opfer lernte die mutmasslichen Täter auf einer Party in Magaluf kennen, bevor die Gruppe zum Hotel geht, in dem sowohl die Britin als auch die anderen wohnen.
Gegen fünf Uhr wird das Opfer von einem Mitarbeiter der Sicherheit entdeckt. «Ich kam gerade zur Frühschicht, als ich sie an einer Treppe fand», erklärt er der britischen «Sun». «Es war schrecklich.» Der anonyme Mitarbeiter habe umgehend die Polizei alarmiert, die innert fünf Minuten vor Ort gewesen sei. Die junge Frau wurde noch am 14. August im Spital Son Espases von Gerichtsmedizinern untersucht.
Die Britin berichtet, die fünf Franzosen und der Schweizer hätten sie überwältigt, nachdem sie auf eines der Zimmer gegangen seien. Die Beschuldigten wurden danach ausfindig gemacht und verhaftet, ihre Handys wurden konfisziert. Auf den Geräten wurden entsprechende Videos gefunden, weswegen ein Richter in Palma Haftbefehl erlassen hat.
Laut «Ultima Hora» gibt es mindestens 20 Filme von der Tat. Dem Opfer «geht es so gut, wie es geht, wenn so etwas passiert», verrät eine Quelle aus dem polizeilichen Umfeld der «Sun». Die Beschuldigten würden vorerst in Untersuchungshaft bleiben, falls keine Kaution vereinbart werde.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die der Tat beigewohnt hätten, ohne einzugreifen: Die Ermittlungen seien weiter im Gange: Derzeit würden die Bilder von Überwachungskameras ausgewertet.