Kanton Neuenburg Opfer von tödlichem Flugzeug-Crash sind identifiziert 

SDA, gbi

22.5.2023 - 12:36

Die Neuenburger Polizei untersucht die Gründe des Flugzeugabsturzes noch. (Symbolbild)
Die Neuenburger Polizei untersucht die Gründe des Flugzeugabsturzes noch. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Die Identität der Opfer des Flugzeugabsturzes vom Samstag im Neuenburg Jura ist geklärt. Der Pilot war ein Neuenburger im Alter von rund 70 Jahren – er galt als erfahren.

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  • Am Samstag stürzte im Kanton Neuenburg ein Flugzeug ab, alle drei Insassen kamen ums Leben.
  • Nun gab die Neuenburger Polizei Details zu den Opfern bekannt. Der  Pilot im Pensionsalter galt als erfahren, die beiden Passagiere waren deutlich jünger. 
  • Die Abklärungen zum Grund der Tragödie laufen weiter.

Die Identität der drei Opfer eines Flugzeugabsturzes, der sich am Wochenende im Kanton Neuenburg ereignete, ist geklärt.

Bei den beiden Passagieren handelte sich um zwei Personen in ihren Dreissigern, eine Frau aus der Region und einen Franzosen mit Wohnsitz in Frankreich, wie die Neuenburger Kantonspolizei am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Die Polizei präzisierte auf Anfrage nicht, ob die beiden miteinander verwandt waren.

Der Pilot der Unglücksmaschine war den Angaben zufolge ein rund 70 Jahre alter Mann aus Neuenburg. Er sei ein erfahrener Pilot gewesen.

Zum Unfallhergang machte die Polizei keine weiteren Angaben. Das Flugzeug war um 10:00 Uhr auf dem Flughafen Les Eplatures in La Chaux-de-Fonds zu einem Rundflug gestartet. Gegen 10:20 Uhr stürzte die in der Schweiz registrierte Maschine aus noch ungeklärten Gründen westlich des Orts Les Ponts-de-Martel in ein Waldstück in steilem und schwer zugänglichem Gelände. Der Pilot und die beiden Passagiere waren auf der Stelle tot.

Ermittlungen sind im Gange

Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache des Absturzes des Kleinflugzeugs zu ermitteln. Juristisch liegen Flugunfälle in der Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft (BA). Weshalb es zum Absturz kam, untersucht die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust). Ermittler der Behörde befanden sich am Samstag am Ort des Absturzes. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) unterstützt die Ermittlungen ebenfalls.

Die Bergungsarbeiten am Samstag waren nach Polizeiangaben wegen der Geländebedingungen schwierig. Am Unfallort standen die Bergrettung Neuenburg sowie 15 Berufs- und zwei freiwillige lokale Feuerwehrleute im Einsatz.