Auf einem Swiss-Flug von Zürich nach Barcelona kam es am Dienstagmorgen zu einem Zwischenfall. Bei einem Paket im Frachtraum, in dem ein radioaktiv strahlendes medizinisches Gerät transportiert wurde, sei die äussere Hülle beschädigt worden, teilte der spanische Katastrophenschutz mit.
Die Passagiere wurden nach der Landung in Barcelona in einen speziellen Bereich geführt. Dort wurden alle Personen auf mögliche Kontaminationen überprüft. Ausserdem seien mehrere Passagiere isoliert worden, um jeglichen Kontakt zur Aussenwelt zu vermeiden, berichtet die spanische Zeitung «El Nacional».
Fünf Angestellte wurden vorsorglich in ein medizinisches Zentrum verlegt.
Wie die Swiss gegenüber blue News mitteilt, habe das Bodenpersonal festgestellt, dass ein Karton mit medizinischem Material feuchte Stellen aufgewiesen hat.
Der Flug wurde von einem Airbus A220 von Air Baltic durchgeführt, an Bord befanden sich 134 Fluggäste und 5 Besatzungsmitglieder. «Das Flugzeug konnte bereits wieder freigegeben werden und ist auf dem Weg nach Zürich», so die Swiss.
Es sei keine radioaktive Strahlung entstanden, das hätten Messungen vor Ort gezeigt. «Für die Fluggäste, die Besatzung und das Bodenpersonal bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.»