Neue Arbeitswelt Reisekonzern offeriert Home-Office am Meer

Home-Office ja, aber bitte nicht daheim? Wer sich im Winter nach einer Alternative in wärmeren Gefilden als der Schweiz sehnt, sollte einen Blick auf ein neues Angebot bei TUI werfen.

Europas grösster Touristikkonzern TUI schafft in der Coronavirus-Krise eine Alternative zum Homeoffice in kälteren Regionen Europas. In den Clubs der Premiummarke Robinson werden derzeit wenig nachgefragte Familienzimmer zum Heimarbeitsplatz umgebaut – mit Schreibtisch, Bürostuhl, schnellem Internet und Blick aufs Meer.

«Die ersten Buchungen liegen bereits vor», sagte Robinson Club-Geschäftsführer Bernd den Zeitungen der deutschen «Funke Mediengruppe» am Dienstag. «Aktuell ist dies im Robinson Club Quinta da Ria in Portugal buchbar. Die Möglichkeit soll bald auch in unseren Robinson Clubs Jandia Playa (Fuerteventura), Nobilis (Türkei) und Cala Serena (Mallorca) folgen» , sagt eine Sprecherin zu «Blick».

Die ersten Home-Office-Angebote stellen Clubs in Ländern mit derzeit sehr geringem Coronavirus-Infektionsgeschehen zur Verfügung, hiess es weiter. Demnach steht portugiesische Algarve zur Wahl, Anlagen auf Fuerteventura und in der Türkei sollen folgen. Zielgruppe sind Langzeitgäste, die nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden sind und gleichzeitig die Vorzüge der angenehmen Ferienatmosphäre nutzen möchten. Doch Achtung: Das geht nicht immer – Arbeitnehmer sollten die rechtlichen Aspekte im Blick behalten.

Wie alle Unternehmen der Tourismusbranche ist auch TUI stark von der Coronavirus-Krise betroffen. Da muss man sich etwas einfallen lassen...