In 1000 Metern TiefeRettungseinsatz für Höhlenforscher gestartet
dpa
9.9.2023 - 18:01
Hoehlenforscher
Der US-Höhlenforscher hat in einer Höhle in der Türkei eine Magenblutung erlitten. Helfer*innen aus mehreren Ländern versuchen, ihn aus 1000 Metern Tiefe zu bergen.
08.09.2023
Der Rettungseinsatz für den verletzten Höhlenforscher in der Türkei ist angelaufen. Mark Dickey soll zunächst von seinem derzeitigen Standort in 1040 Metern Tiefe zum nächsten Lager in 700 Metern gebracht werden.
DPA
09.09.2023, 18:01
09.09.2023, 18:05
dpa
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Der Rettungseinsatz für einen erkrankten US-Forscher, der in der Türkei in einer Höhle festsitzt, hat begonnen.
Der 40-jährige Mark Dickey solle zunächst von seinem derzeitigen Standort in 1040 Metern Tiefe zu einem nächsten Lager in 700 Metern Tiefe gebracht werden.
Der Einsatz könnte drei bis vier Tage dauern, weil immer wieder Pausen nötig sein dürften, damit sich der Amerikaner erholt.
Der Rettungseinsatz für einen erkrankten US-Forscher, der in der Türkei in einer Höhle festsitzt, hat begonnen. Der 40-jährige Mark Dickey solle zunächst von seinem derzeitigen Standort in 1040 Metern Tiefe zu einem nächsten Lager in 700 Metern Tiefe gebracht werden, sagte ein Vertreter der türkischen Katastrophenschutzbehörde am Samstag der Nachrichtenagentur AP. Der Einsatz könnte drei bis vier Tage dauern, weil immer wieder Pausen nötig sein dürften, damit sich der Amerikaner erholt. Der Forscher erlitt während einer Expedition in der Morca-Höhle im südtürkischen Taurusgebirge eine Magenblutung. Retter aus ganz Europa trafen inzwischen am Eingang der Höhle ein, um die Arbeiten zu unterstützen. Meistgelesen
In einem Video aus dem Inneren der Höhle war Dickey zuletzt aufrecht stehend zu sehen gvewesen. Er sagte, er sei zwar wach und spreche, aber werde viel Hilfe benötigen, um aus der Höhle herauszukommen. Selbst ein gesunder Mensch braucht für den Aufstieg aus dieser Tiefe 16 Stunden, wie Cenk Yildizv von der Katastrophenschutzbehörde sagte. Die Route durch den Berg wurde bereits für die Bergung des Forschers vorbereitet: Unter anderem wurden Gänge verbreitert und für einen möglichen Steinschlag vorgesorgt.
Der amerikanische Forscher war auf einer Expedition zur Kartierung des 1276 Meter tiefen Morca-Höhlensystems, als er in etwa 1000 Metern Tiefe in Schwierigkeiten geriet, wie Yusuf Ogrenecek vom Türkischen Höhlenforscherverband Aspeg mitteilte. Er erkrankte bereits am 2. September, konnte aber erst am nächsten Morgen Helfer an der Oberfläche kontaktieren.