Als es im März 2011 zu Kernschmelzen im nahegelegenen Kernkraftwerk Fukushima kam, musste die Stadt Okuma evakuiert werden.
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Rund 10'000 Bürger lebten in der Stadt, die von den Folgen des GAUs mit am stärksten betroffen war.
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Acht Jahre lang war Okuma eine Geisterstadt.
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In den letzten Jahren ergriff die japanische Regierung viele Massnahmen zur Dekontaminierung.
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Am 10. April hob die Regierung die Evakuierungsanordnung für Okuma teilweise auf. Rund 40 Prozent des einst gesperrten Gebiets dürfen nun wieder betreten werden.
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Teile der Innenstadt bleiben jedoch weiterhin Sperrgebiet.
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Bislang haben sich nur wenige frühere Bewohner des nun freigegebenen Gebiets zur Rückkehr entschlossen.
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Zu gross ist die Angst, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist.
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Rückkehr nach Fukushima
Als es im März 2011 zu Kernschmelzen im nahegelegenen Kernkraftwerk Fukushima kam, musste die Stadt Okuma evakuiert werden.
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Rund 10'000 Bürger lebten in der Stadt, die von den Folgen des GAUs mit am stärksten betroffen war.
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Acht Jahre lang war Okuma eine Geisterstadt.
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In den letzten Jahren ergriff die japanische Regierung viele Massnahmen zur Dekontaminierung.
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Am 10. April hob die Regierung die Evakuierungsanordnung für Okuma teilweise auf. Rund 40 Prozent des einst gesperrten Gebiets dürfen nun wieder betreten werden.
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Teile der Innenstadt bleiben jedoch weiterhin Sperrgebiet.
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Bislang haben sich nur wenige frühere Bewohner des nun freigegebenen Gebiets zur Rückkehr entschlossen.
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Zu gross ist die Angst, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist.
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Im März 2011 kam es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu Kernschmelzen. Acht Jahre später dürfen die Bewohner der nahe gelegenen Stadt Okuma nun in ihre Häuser zurückkehren. Aber wollen sie das auch?
Erstmals seit der Atomkatastrophe von 2011 hat Japan Teile einer Räumungsanordnung für einen der zwei Orte am zerstörten Kernkraftwerk Fukushima aufgehoben. Die Massnahme von Mittwoch ermöglicht Bürgern die Rückkehr auf rund 40 Prozent der Fläche der bisherigen Geisterstadt Okuma. Der andere Ort Futaba bleibt aber tabu, ebenso andere Kleinstädte in der Umgebung.
Die Strahlungsbelastung in der rund sieben Kilometer südwestlich vom Meiler gelegenen Gegend konnte durch Entseuchungsmassnahmen erheblich gesenkt werden. Dennoch sträuben sich viele einstige Anwohner gegen eine Rückkehr, zumal das Prozedere um eine sichere Stilllegung des Kraftwerks andauert. Kritiker einer Aufhebung der Evakuierungen argumentieren, dass es der Regierung vor den Olympischen Spielen in Tokio 2020 mit der jüngsten Massnahme nur um die Aussenwirkung gehe. So solle die Rückkehr der Menschen demonstrieren, dass es dort wieder sicher sei.
Stadtvertreter sagen, die Aufhebung der Anordnung in Okuma werde zum Wiederaufbau beitragen. «Wir stehen endlich auf einer Startlinie des Wiederaufbaus», sagte der Bürgermeister von Okuma, Toshitsuna Watanabe, zu Reportern. Das Stadtzentrum nahe einem wichtigen Bahnhof bleibt wegen zu hoher Strahlungswerte geschlossen. Auch ein Spital wird voraussichtlich zwei weitere Jahre lang nicht in Betrieb sein.
Ein Erdbeben und ein Tsunami hatten im März 2011 zu Kernschmelzen in drei der sechs Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi geführt. Grosse Mengen radioaktiver Strahlung wurden freigesetzt. Auf dem Höhepunkt der Evakuierungen mussten rund 160'000 Menschen ihre Häuser verlassen. Mit Stand März konnten mehr als 40'000 Personen noch nicht nach Hause zurückkehren, darunter die 10'000 Bürger von Okuma.
Nur 367, weniger als vier Prozent der Bevölkerung von Okuma, haben sich als Bewohner der zwei Bezirke registriert, wo die Evakuierungsanordnung aufgehoben wurde. Eine Umfrage im vergangenen Jahr ergab, dass nur 12,5 Prozent der früheren Bewohner zurückkehren wollten.
Grosses Misstrauen
In Japan sind die Bedenken wegen radioaktiver Strahlung noch hoch. Viele Menschen misstrauen Erklärungen von Regierung und Energiewerkbetreibern zur Sicherheit. Die Risiken, Krebs und andere Krankheiten wegen niedriger, langfristiger Strahlungsaussetzung zu bekommen, sind noch unbekannt.
Die Regierung hat sich um eine Säuberung verstrahlter Gebiete bemüht, indem Erdschichten entfernt, Bäume gefällt und Häuser und Strassen gewaschen wurden. Experten sagen aber, dass damit die radioaktive Verseuchung nur von einer Stelle an eine andere gelangt sei.
Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima bereiten en Einsatz eines Roboters vor, der das Innere eines Reaktors untersuchen soll: Frühestens in zwei Jahren soll der geschmolzene Brennstoff entsorgt werden.
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Immer wieder wurden Roboter in den Reaktoren, geschickt, um die Auswirkungen der Kernschmelze zu untersuchen.
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Der zuletzt eingesetzte Roboter wurde so entworfen worden, dass es ein elf Meter langes ausziehbares Rohr hinabrutschen und Teile der geschmolzenen, hoch radioaktiven Brennstoffe im Hauptsicherheitsbehälter des Reaktors berühren konnte.
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Es gelang tatsächlich erstmals, mehrere kieselsteingrosse Kernbrennstoffreste aufzulesen.
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Vor den Arbeitern in Fukushima liegen noch jahrzehntelange Aufräumarbeiten.
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Im nächsten Jahr sollen erstmals einige Brennstoffreste geborgen werden.
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In riesigen Tanks wird verstrahltes Wasser gelagert.
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Die Reaktoren 1 und 2 sollen ab 2023 geräumt werden, Reaktor 3 ist schon eher an der Reihe.
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Die Strahlenwerte gehen zurück. Doch es liegt noch viel Arbeit vor den Betreibern des ehemaligen Atomkraftwerks.
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