Jugendliche werfen Eier Ruhige Halloween-Nacht in Schweizer Grossstädten

Gruseln an Halloween: Wie der Brauch nach Deutschland kam

Berlin, 31.10.2022 «Süsses oder Saures!» – Am Montagabend kann man auf den Strassen kleinen Vampiren, Hexen oder Gespenstern begegnen. Denn: Es ist Halloween. Wenn es am 31. Oktober dunkel wird, ziehen Kinder in Gruselkostümen um die Häuser. Das Ziel: Mit Streichen drohen, um Süssigkeiten abzustauben. Die Tradition hat ihre Wurzeln wohl in der keltischen Mythologie. Der Überlieferung nach treiben im Herbst Geister und Dämonen ihr Unwesen. Einwanderer aus Irland brachten den Brauch im 19. Jahrhundert in die USA mit. Von dort kam er später nach Europa zurück. Deswegen feiern Kinder und Erwachsene Halloween mittlerweile auch hierzulande – mit Kostüm-Partys und jede Menge Grusel-Events. Allerdings ist das Fest laut einer Yougov-Umfrage nur für 18 Prozent der Erwachsenen in Deutschland irgendwie von Bedeutung, der Rest kann eigentlich nichts damit anfangen. 21 Prozent der Befragten wollen immerhin Süssigkeiten für Kinder einkaufen. Die kleinen Gespenster müssen also nur an den richtigen Türen klingeln.

01.11.2022