Fieser SchmugglerUnter Drogen im Koffer – Orang-Utan-Baby knapp gerettet
SDA/AFP
24.3.2019 - 16:00
Das Orang-Utan-Baby liegt bewusstlos in einem Rattankorb: Ein 27-jähriger Russe will das Tier illegal aus Indonesien ausführen. Die Behörden entdecken den Schmuggelversuch im letzten Moment und nehmen den Täter fest.
Die Naturschutzbehörde auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat einen russischen Touristen beim Schmuggeln eines Orang-Utans erwischt. Der 27-Jährige wurde am Flughafen festgenommen, nachdem der zweijährige, männliche Orang-Utan bei der Kofferkontrolle auffiel, so die Behörde.
Das Jungtier lag betäubt in einem Rattankorb, wie die Zeitung «The Jakarta Post» am Wochenende berichtete. Der Russe wurde wegen versuchten Schmuggels festgenommen. Er behauptete laut der Zeitung, das Tier für 3000 US-Dollar gekauft zu haben. Ein Freund habe ihm gesagt, es sei in Ordnung, den Affen als Haustier mit nach Russland zu nehmen.
Auch bei Orang-Utans sind zwei Jahre noch ein Kleinkind-Alter, in dem die Tiere eng bei der Mutter leben. Die Menschenaffen zählen zu den stark bedrohten Arten. In Freiheit leben sie nur noch auf der indonesischen Insel Sumatra und der teilweise zu Indonesien zählenden Insel Borneo.
Der Chef der Quarantäne-Abteilung des Flughafens, Dewa Delanata, bezeichnete den Umgang des Russen mit dem Tier in der Zeitung als «unmenschlich». Der Orang-Utan sei mit Drogen betäubt worden, so dass er zwei bis drei Stunden bewusstlos in der Rattankiste lag.
Der Tourist habe Spritzen und Betäubungsmittel bei sich gehabt, um sie dem Affen bei der Zwischenlandung in Südkorea zu verabreichen. Das Junge wurde in die Obhut der balinesischen Naturschutzbehörde gegeben. Im Gepäck des Russen fanden die Behörden laut «Jakarta Post» auch noch zwei Geckos und fünf andere Echsen.
Albinos im Tierreich – schneeweiss und leicht unheimlich
Albinos im Tierreich – schneeweiss und leicht unheimlich
Einen Sonnenbrand scheint dieser Elefant mit Albinismus im Etosha National Park in Namibia nicht zu haben, und so leicht wird der Dickhäuter auch nicht zum Mobbing-Opfer. Er fällt halt ganz schön auf.
Bild: Dukas
Der Rubinkehlkolibri ist normalerweise quietschbunt, anders als dieses in Staunton, Virginia/USA, fotografierte Albino-Exemplar.
Bild: Dukas
Ein schneeweisser, aber nichtsdestoweniger stolzer Pfau.
Bild: Dukas
Der Kermodebär, auch «Geisterbär» genannt, hat sein weisses Fell durch eine Genmutation, ist also streng genommen kein Albino. Dieses Tier wurde in Kanada aufgenommen.
Bild: Dukas
Ein stattliches Exemplar von einem weissen Wels.
Bild: Dukas
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, und dieses hier ist im Wald nicht gerade gut getarnt.
Bild: Dukas
Auch ohne rote Augen ist dieser Alligator als Albino unverkennbar.
Bild: Dukas
Die Orang-Utan-Dame Alba wurde auf Borneo in schlechtem Zustand aufgefunden und von einer Tierschutzorganisation aufgepäppelt. Sie soll wieder im Regenwald ausgesetzt werden.
Bild: Dukas
Ein Löwenjunges ohne Melatonine im Fell, gesehen im Kruger National Park in Südafrika.
Bild: Dukas
Diese Giraffe in Tansania hat als Omo Bekanntheit erlangt.
Bild: Dukas
Im Linton Zoo in Cambridge führt dieses Wallaby wohl ein recht sicheres Leben.
Bild: Dukas
Bekommt man auch nicht so oft vor die Linse: einen Albino-Wal.
Bild: Craig Parry/ Caters News/Dukas
Christy Strever fotografierte dieses Äffchen mit Albinismus.
Bild: Dukas
Ein weisses Reh macht es sich bequem.
Bild: Dukas
Einzigartige Begegnung mit einem Albino-Rentier in Nordnorwegen.
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
Goldgräberstimmung in Brandenburg! Ein Sammlerteam aus Polen hat höchstwahrscheinlich Stücke eines kürzlich niedergegangenen Mini-Asteroiden gefunden.
26.01.2024
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
Washington, 10.10.2024: Es sind Bilder der Verwüstung hier in Florida. Der Sturm ist vorüber, die Lage ist zunächst unübersichtlich.
Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
11.10.2024
Hurrikan «Milton» schwächt sich ab – Erste Tote
«Milton» hat am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 die Westküste Floridas erreicht und erste Todesopfer gefordert. Inzwischen hat sich der Sturm abgeschwächt, aber Starkregen, zerstörerische Winde und Sturzfluten sind weiter möglich.
10.10.2024
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»