Die Feuerwehr München ist mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Laut der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 16.40 Uhr.
S-Bahn-Zusammenstoss in München: Todesopfer und Verletzte - Gallery
Die Feuerwehr München ist mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Laut der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 16.40 Uhr.
Im Süden der bayerischen Landeshauptstadt krachen zwei S-Bahnen ineinander. Ein Mensch kommt zu Tode, zahlreiche weitere werden verletzt.
Beim Frontalzusammenstoss zweier S-Bahnen im Süden Deutschlands sind am Montag ein Mensch getötet und mindestens 14 Menschen verletzt worden. 80 weitere Fahrgäste würden medizinisch untersucht, sagte der Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums, Andreas Franken, am Abend.
Die Bahnen stiessen nach Angaben des Polizeisprechers gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn zusammen. Die Ursache sei noch völlig unklar. Die Ermittlungen dazu liefen noch, sagte der Sprecher.
«Gegenstände auf der Strecke»
Die Fahrgäste wurden aus den Zügen geborgen. Ein Grossteil von ihnen wurde zur weiteren Betreuung ins Kloster Schäftlarn gebracht. Die Feuerwehr berichtete, dass es sich um einen Fahrgast handele. Auch die Identität des tödlich verletzten Opfers stand zunächst nicht fest. Über die Schwere der Verletzungen bei den anderen Opfern gab es ebenfalls keine genauen Informationen.
Laut Polizeisprecher Franken ist einer der Züge wohl entgleist, beide Bahnen stünden aber noch aufrecht. Für die Bergungsarbeiten und die Ermittlungen waren rund 130 Polizisten und zahlreiche Feuerwehrleute vor Ort.
Der Bahnhof liegt an der Strecke der S7 nach Wolfratshausen. Die Deutsche Bahn (DB) hatte als Betreiber der S-Bahn zunächst per Twitter mitgeteilt, dass in dem Bereich zwischen Ebenhausen-Schäftlarn und Baierbrunn «Gegenstände auf der Strecke» seien. Die Strecke wurde demnach gesperrt und ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.