Überschwemmung Über 130 Notrufe wegen starkem Gewitter im Kanton Luzern

SDA/tgab

26.6.2020

Der grösste Teil der 130 Notrufe im Kanton Luzern kamen aus der Gemeinde Emmenbrücke. Sie betrafen auch überflutete Strassenunterführungen.
Der grösste Teil der 130 Notrufe im Kanton Luzern kamen aus der Gemeinde Emmenbrücke. Sie betrafen auch überflutete Strassenunterführungen.
Bild: Polizei LU

Ein starkes Gewitter ist am Freitagnachmittag über den Kanton Luzern gezogen. Innerhalb von kurzer Zeit gingen bei der Luzerner Polizei über 130 Notrufe ein. Diese betrafen hauptsächlich überflutete Keller, Tiefgaragen und Strassenunterführungen.

Die Notrufe kamen zum grössten Teil aus der Gemeinde Emmenbrücke, wie die Luzerner Polizei mitteilte – aber auch aus Emmen, Rothenburg, Luzern, Malters, Hohenrain und Hämikon. Es ging hauptsächlich um überflutete Keller, Tiefgaragen und Strassenunterführungen, vereinzelt auch abgedeckte Dächer. Mehrere Feuerwehren standen im Kanton Luzern im Einsatz.

An der Stationsstrasse in Rothenburg wurde eine Person leicht verletzt, als sie mit einem Bein in einen offenen Strassenschacht trat. Diese wurde durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren.

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06.12.2019

Eine Gewitterzelle wandert lautstark über die Schweiz. Tausende Blitze zucken vom Himmel, die meisten davon in Luzern und St. Gallen.

Eine kräftige Gewitterzelle zog heute von der Zentralschweiz Richtung Osten – und sie hatte es in sich: Der Wetterdienst MeteoNews zählte über 9'000 Blitze. Die meisten, nämlich 1'579 Blitze, gingen dabei über dem Kanton Luzern nieder. Es folgen St. Gallen und Thurgau mit jeweils über 1'400 Blitzen.

Unwetter und Starkregen haben die Einsatzkräfte im Kanton Luzern am Freitagnachmittag auf Trab gehalten. Vor allem in der Stadt regnete es wie aus Kübeln, wie Zentralplus berichtete. Gemäss Wetterprognose soll es gegen Abend trockener werden.

Tief «Sylvia» lässt grüssen

Unser Land spüre den Einfluss von Tief «Sylvia», dessen Zentrum bei den Britischen Inseln im Bereich einer südwestlichen Strömung liege. Auf diesem Weg gelange warme, aber auch leicht angefeuchtete und labil geschichtete Luft in den Alpenraum, meldet MeteoNews. 

Morgen Samstag soll es sonnig werden mit einigen Schauern, vor allem in den Bergen steige die Schauer- und Gewittergefahr. Die Temperaturen bleiben warm bei 27 bis 30 Grad. SRF-«Meteo» meldet, die aktuelle Südwestlage biete auch am Wochenende Potenzial für Starkregen und Hagel. 

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