AussenhandelSchweizer Exporte im Mai auf neuem Allzeithoch
rw
17.6.2021 - 08:51
Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Mai ein Rekordniveau erreicht und die Corona-Krise damit definitiv hinter sich gelassen. Dies galt aber nicht für alle Branchen.
Keystone-SDA, rw
17.06.2021, 08:51
17.06.2021, 09:14
SDA
Konkret erreichten die Ausfuhren im Mai saisonbereinigt einen Wert von 20,81 Milliarden Franken, was deutliche 3,5 Prozent über dem Vormonat April lag. Real – also preisbereinigt – resultierte eine Zunahme um 2,6 Prozent, wie den Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Die Schweizer Exportwirtschaft liess damit den Corona-Einbruch definitiv hinter sich. Schon vor der Krise hatte sie zum Teil Waren im Wert von über 20 Milliarden Franken pro Monat ins Ausland abgesetzt. Als die Seuche ausbrach, sanken die Ausfuhren dann auf gut 16 Milliarden Franken.
Bei den Importen kam es im Mai zu einer leichten Abnahme gegenüber dem Vormonat. Sie sanken um 1,6 Prozent auf 16,54 Milliarden (real: -1,1%). Für die Handelsbilanz ergibt dies einen Rekordüberschuss von 4,26 Milliarden Franken.
MEM-Industrie verliert an Schwung
Innerhalb der Exportwirtschaft verlief die Entwicklung aber alles andere als einheitlich, wie die Zollverwaltung schrieb. So hätten insbesondere Mehrausfuhren der wichtigen Pharma- und Chemiebranche (+7,4%), die mehr als die Hälfte zu den gesamten Ausfuhren beisteuert, das Bild geprägt. Innerhalb dieses Segments schnellten etwa die Ausfuhren von Roh- und Grundstoffen (+39,5%) in die Höhe.
Hingegen seien die Verkäufe in den Bereichen Metalle (-0,7%) sowie Maschinen und Elektronik (-0,3%) nach mehrmonatigem Wachstum ins Stocken geraten, so die Mitteilung weiter.
Auch für die Schweizer Uhrenbranche war der Mai kein berauschender Monat. Saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat April nahmen die Verkäufe ins Ausland um 3,4 Prozent ab. Besser sieht die Bilanz hier bei den absoluten Zahlen im Vorjahresvergleich aus.
Aufgeschlüsselt nach Absatzmärkten entwickelten sich die Ausfuhren nach Nordamerika (+6,6%) und Europa (+3,5%) deutlich besser als jene nach Asien (-9,4%). Die Exporte nach Europa hätten somit den Wachstumstrend bestätigt, so die Zollverwaltung.
Importe uneinheitlich
Auch bei den Importen war die Entwicklung uneinheitlich. Geprägt wird das Bild laut der Zollverwaltung von wertmässig deutlich geringeren Einfuhren von Energieträgern (-15,7%) und Juwelierwaren (-30,4%). Auch der Import von Personenautos (-4,8%) nahm deutlich ab. Derweil erhöhten sich die Einfuhren von chemisch-pharmazeutischen Produkten (+1,1%) leicht.
Abgesehen von Nordamerika (+1,6%) sanken die Bezüge aus den anderen beiden wichtigen Liefermärkten, wie es weiter heisst. So habe die Schweiz aus Asien wertmässig 6,5 Prozent weniger Güter und aus Europa 1,7 Prozent weniger bezogen.
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen