«Do the Trump»Schweizer Produzent liefert Anti-Trump-Hit
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11.7.2018
Donald Trumps vielfältig inspirierende Aura zeigt ihre Wirkung jetzt auch in der Schweiz: Der umstrittene US-Präsident hat einen Hitproduzenten zu einem Anti-Trump-Song inspiriert. Jetzt geht das «Do the Trump» viral.
Mit Songs über oder gegen Donald Trump kann man eine ganze Jukebox füllen. Jetzt liefert auch der Musiker Sandro Tufano zusammen mit dem Schweizer Produzenten Sergio Fertitta seinen Beitrag zum musikalischen Trump-Verdauung - und das Stück schlägt ein wie eine Bombe. Innert kürzester Zeit wurde «Do the Trump» über 50'000 mal auf YouTube aufgerufen und zeigt damit grosses Hitpotenzial.
Auf die Idee zum Song brachte Tufano Trumps Ankündigung, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer errichten zu wollen, welche Mexiko dann auch gleich noch selber bezahlen sollte. Im Video sieht man dann auch einen schräg-sympathischen Klischee-Mexikaner, der dem US-Präsidenten die Leviten liest. Dazwischen tänzeln sportliche Damen in Holzfäller-Optik durchs Bild.
«Do the Trump» ist das erste Gemeinschaftsprojekt von Trufano mit einem der erfolgreichsten Produzenten der Schweiz: Sergio Fertitta. Dieser hat bereits bei diversen nationalen wie internationalen Produktionen mitgewirkt, beispielsweise mit Snoop Dogg, Shaggy, Frank Ocean, Bligg und Baschi. Zusammen nennen sie sich nun Most wanted.
Aufhänger und Gesicht von Most wanteds Anti-Trump-Song ist natürlich US-Präsident Trump, jedoch stellt dieser für Tufano und Fertitta nur ein Symbol für alle Trumps dar, welche Lügen salonfähig machen und ihre Macht für eigene Vorlieben missbrauchen. Wie die Musiker gegenüber Bluewin verlauten liessen, möchten sie mit ihrem Musik-Video die Menschen daran erinnern, dass man sich gegen Ungerechtigkeit und Respektlosigkeit wehren soll. Nicht mit Gewalt, sondern mit Humor.
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Bild: Jeff J. Mitchell / Getty Images
Donald Trumps Handschläge sind berühmt-berüchtigt. Ein Highlight ist hier ohne Frage die Begrüssung des japanischen Premierministers Shinzo Abe. Unfassbare 19 Sekunden lang schüttelte Trump energisch die Hand des Japaners, der direkt danach irritiert und hilfesuchend zur Seite blickte.
Bild: Keystone
Vielleicht gar nicht so schlecht für die deutsche Bundeskanzlerin Merkel, dass Trump bei ihrem Antrittsbesuch trotz Aufforderung mehrerer Journalisten den Handschlag verweigerte. Da half es auch nicht, dass Merkel ihn höflich fragte: «Wollen wir unsere Hände schütteln?» Die Welt fragte sich danach, ob Trump einen kurzen Moment der geistigen Umnachtung erfuhr oder den Handschlag absichtlich verweigerte.
Bild: DPA
Wie gut ist es um die Ehe zwischen Melania und Donald Trump wirklich bestellt? Wenn man lediglich nach einer Szene der Vereidigungszeremonie geht, sehr sehr schlecht. Dort dreht sich Trump kurz zu seiner Melania um. Diese lächelt gezwungen. Kaum wendet sich Trump wieder ab, schwindet ihr Fake-Lächeln und weicht einem traurig resignierten Blick. Liebe sieht anders aus.
Bild: Thierry Chesnot/Getty Images
Der französische Präsident Macron und Trump sind politisch Lichtjahre voneinander entfernt - dennoch stimmt die Chemie. Trump mag den Franzosen und zeigte ihm das bei einem Besuch auf typisch irritierende Trump-Art. Vor laufenden Kameras wischte Trump Macron Schuppen von der Schulter und kommentierte dabei, dass der Gast schliesslich perfekt aussehen müsste, gar perfekt sei. Eine seltsame Geste, die im Nachgang für viel Diskussion sorgte.
Bild: Keystone
Der Schuppenwischer war nicht die erste peinliche Aktion Trumps in Bezug auf Macron. Bereits im Juni 2017 bei einem Besuch Trumps in Paris hatte er die damals 64-jährige Ehefrau Brigitte Macron vor laufender Kamera erst von oben bis unten gemustert, um dann lauthals festzustellen, sie habe «sich gut gehalten». Staatsmännisch geht anders.
Bild: Andrew Cowan / Scottish Parliament / Getty Images
Ganze zwei Wochen vergingen, bis sich Trump nach Hurrikan Maria endlich auf der total verwüsteten Karibikinsel Puerto Rico blicken liess. Dort zeigte er sich als nahbar und volksverbunden. Er inszenierte sich als grosser Helfer in der Not - und warf Küchentücher in eine sichtlich verdutzte Menschenmenge.
Bild: Keystone
Trumps aufbrausende Art und sein Mangel an Gefühl für Details zeigen sich auch an seinen berüchtigten Tweets. Dabei treiben vor allem seine hanebüchenen Rechtschreibfehler der halben Welt die Lachtränen in die Augen. Im Mai 2017 sorgte der Begriff «covfefe» aus einem mitternächtlichem Tweet des Präsidenten für Rätselraten ...
Bild: Jeff J. Mitchell / Getty Images
Stundenlang gab es keine Korrektur, neben Trump schlief wohl auch das gesamte Kommunikationsteam des Weissen Hauses. Als Trump aufwachte, zeigte er mit einem weiteren Tweet etwas Humor und fragte: «Who can figure out the true meaning of »covfefe« ??? Enjoy!» («Wer findet die wahre Bedeutung von »covfefe« heraus? Viel Spass!»).
Bild: Jeff J. Mitchell / Getty Images
Zu Trumps Amtseinführung kamen viele Leute. Nur eben nicht annähernd so viele wie bei der Amtseinführung seines Vorgängers Barack Obama, wie in Luftbildern deutlich zu sehen ist. Doch wen interessieren schon echte Fakten, wenn er alternative Fakten hat. Trump liess von seinem Kommunikationsteam verlauten, dass er die grösste Menschenmenge versammelte, welche je bei einer Amtseinführung war.
Bild: Chung Sung-Jun / Getty Images
Im Mai 2017 zog Trump während eines Rundgangs durch das Nato-Hauptquartier in Brüssel den montenegrinischen Premierminister Dusko Markovic brüsk zur Seite, drängelte sich vor ihn und stellte sich in selbstverliebter Pose in die erste Reihe. Ein klassischer Trump eben.
Bild: Keystone
Die Peinlichkeiten begannen bereits vor Trumps Amtseinführung als Präsident. Die Liste seiner verbalen Ausrutscher ist so lang, wie die chinesische Mauer. Während der Präsidentschaftswahl 2016 kam ein furchtbarer Mitschnitt eines Gesprächs zwischen dem Multimilliardär und einem Reporter aus dem Jahr 2005 ans Licht ...
Bild: Sean Gallup / Getty Images
. «Grab them by the pussy. And then you can do anything», erklärte Trump seine «Eroberungskünste» bei Frauen. Das heisst verharmlost übersetzt: «Greif ihnen zwischen die Beine. Und dann kannst du alles machen.» O-Ton des mittlerweile 45. US-Präsidenten. Ohne Worte.
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